PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar bietet eine allgemeine Einführung in die Geschichte Osteuropas vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Das Ziel des Seminars soll die Erweiterung des historischen Wissens über Osteuropa sein. Die Seminarthemen stellen die geschichtswissenschaftliche Grundlage für die Osteuropäischen Kulturstudien dar. Der geographische Schwerpunkt liegt dabei auf Polen, Russland, der Ukraine, Litauen und Tschechien. Die Regionen werden aus sozialer, kultureller und politischer Perspektive analysiert um komplexe Probleme wie Nationalismus, Ungleichheiten und Hierarchien untersuchen zu können. Ausgewählte Themen sind: Begriff und Idee von „Osteuropa“, Entwicklung der slawischen Staaten (9.-13. Jahrhundert), Ständegesellschaft in der frühen Neuzeit, Landesbewusstsein und Adelskultur, Entstehung des Russländischen Imperiums, Bauernbevölkerung und die Nationalisierungsprozesse, Russland und Nicht-Russen, Nationalitätenpolitik und Kolonialismus, Juden in Ostmitteleuropa, Nationalismus und nationale Selbstbestimmung, die Russische Revolution (1917), Osteuropa zwischen den Weltkriegen, der Holocaust und der Zweite Weltkrieg, Kommunismus und die Sowjetische Ära sowie Demokratisierung und der Zerfall des Kommunismus.
Kenntnisse des Polnischen oder Russischen sind vorteilhaft, werden aber nicht vorausgesetzt
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