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Foto: Matthias Friel

Intersektionalität und Diversity: Positionen und Kritik - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS Semester WiSe 2019/20
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfrist 01.10.2019 - 10.11.2019

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Do 14:00 bis 16:00 Einzeltermin am 24.10.2019 3.06.S13 Böhmelt  
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Seminar Fr 12:00 bis 18:00 Einzeltermin am 10.01.2020 3.06.S21 Böhmelt  
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Seminar Sa 12:00 bis 18:00 Einzeltermin am 11.01.2020 3.06.S21 Böhmelt  
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Seminar Fr 12:00 bis 18:00 Einzeltermin am 24.01.2020 3.06.S26 Böhmelt  
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Seminar Sa 12:00 bis 18:00 Einzeltermin am 25.01.2020 3.06.S26 Böhmelt  
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Seminar Do 14:00 bis 18:00 Einzeltermin am 06.02.2020 3.06.S13 Böhmelt  
Kommentar

Intersektionalität gilt seit geraumer Zeit als zentrales Element (auch) der Forschung zu Geschlechterverhältnissen; Diversität/Diversity scheint außerdem in aller Munde, fast schon ein Modewort. Was hat es damit auf sich? Intersektionalität handelt von vielfältigen Verschränkungen gesellschaftlicher Machtverhältnisse und multiplen Differenzen. Ausgegangen wird davon, dass sexualisierte/gegenderte und rassifizierte Positionen, Klasse/Schicht/sozialer Status sowie auch Befähigung, Alter oder religiöse Zugehörigkeit bzw. -ordnung … verzahnt, ja inhärent plural verfasst sind und dieser Komplexität angemessen analysiert werden müssen. Diversity-Konzepte bemühen sich darum, solche Ansätze beispielsweise in Antidiskriminierungsarbeit und Gleichstellungspolitik praktisch zu implementieren. Während längst von einem "Paradigma der Geschlechterforschung" (Katharina Walgenbach) die Rede ist, wird andererseits eine Depolitisierung von Intersektionalität angesichts ihrer zunehmenden akademischen Institutionalisierung beklagt und Diversity dafür kritisiert, in neoliberaler Marktförmigkeit aufzugehen. Gefragt werden muss außerdem danach, ob auch intersektionale bzw. interdependente Kategorien in rasternden identitären Festlegungen erstarren. Das Seminar möchte Intersektionalität und Diversity historisch nachvollziehen, kritisch befragen und alternative Ansätze aufzeigen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024