PULS
Foto: Matthias Friel
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Kunstformen der 1960er und 70er Jahre sind geprägt von der Überwindung der Gattungsgrenzen, einem prozessualen Werkbegriff und – damit einhergehend – von einer Kritik an den etablierten Institutionen des Kunstbetriebes. Vor diesem Hintergrund erscheint eine museale Aufmerksamkeit auf Werke einer „nicht objektzentrierten“ Kunstbewegung wie Fluxus einigermaßen paradox – ihre Vermittlung als ein schwieriges Unterfangen. Dies hat die unterschiedlichsten Gründe, welche anschaulich vor den originalen der Sammlung des museum FLUXUS+ diskutiert werden. Anhand von ausgewählten Werken werden mögliche Vermittlungsansätze erörtert. Der Kontext der Entstehung dieser Kunstformen spielt ebenso aus kunsthistorischer und gesellschaftlicher wie auch aus der Perspektive und Erwartung einer aktuellen Rezeption eine zentrale Rolle für eine „gelingende“ Vermittlung von Happenings und Multiples im Museum.
- Rese, Bernd. Didaktik im Museum : Systematisierung und Neubestimmung. Bonn 1995
- Kittlausz, Viktor. Kunst - Museum - Kontexte : Perspektiven der Kunst- und Kulturvermittlung. Bielefeld, 2006
- Grießer, Martina. Gegen den Stand der Dinge : Objekte in Museen und Ausstellungen. Berlin, 2016
- Mörsch, Carmen. Ausstellen und Vermitteln im Museum der Gegenwart. Bielefeld, 2017
- Preuß, Christine/Hofmann, Fabian. Kunstvermittlung im Museum : Ein Erfahrungsraum. Münster/New York, 2017.
- Quinten, Susanne. Tanzpraxis in der Forschung - Tanz als Forschungspraxis : Choreographie, Improvisation, Exploration. Jahrbuch TanzForschung 2016. Bielefeld, 2018
- Pellengahr, Astrid. Das erweiterte Museum : Medien, Technologien und Internet. München, 2019
Teilnehmer: max.15
Bitte wenden Sie sich für die Anmeldung bis zum 8. April 2020 an die Seminarleitung unter john@fluxus-plus.de
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