PULS
Foto: Matthias Friel
Jede Formulierung des Gemeinsamen, der gemeinsamen Güter, der Commons, muss sich mit dem auseinandersetzen, was Isabelle Stengers als das „Inbetrachtziehen der eigenen Art und Weise des Divergierens von einer allgemeinen Regel“ bezeichnet hat. Das Konzept der Uncommons in der lateinamerikanischen dekolonialen Theorie und Kulturanthropologie und das der Undercommons in den Black Studies geben dazu unterschiedliche Antworten, die von den Regeln des homogenen, andro- und anthropozentrischen Allgemeinen der westlichen Moderne divergieren. Das hat natürlich Konsequenzen für die Geschlechterverhältnisse. Mit Konzepten der Commons, Uncommons und Undercommons von Silvia Federici, Arturo Escobar, Marisol de la Cadena, Fred Moten, Saiydia Hartman u.a. werden wir dieser Spur im Seminar folgen.
Das Seminar wird in Form moderierter Diskussionen der Texte synchron auf Zoom stattfinden. Den Zoom-Link erhalten Sie vor der ersten Sitzung per Email über PULS, alle weiteren Informationen dann in der ersten Sitzung.
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