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Foto: Matthias Friel
In dieser Veranstaltung werden zum einen Texte aus Ciceros Reden gegen Antonius gelesen, zum anderen ausgewählte Texte aus dem Bellum civile Caesars. Damit werden zwei dramatische Phasen der späten römischen Republik von zwei sehr unterschiedlichen Autoren aus unterschiedlicher Perspektive und mit sehr unterschiedlichen literarischen Mitteln reflektiert: Caesar gibt einen pseudo-historischen Bericht der Ereignisse des Bürgerkrieges zwischen ihm und Pompeius von Anfang 49 bis zum Tod des Pompeius Ende 48. Cicero kämpft nach dem Tod Caesars (44) mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mittel, dem Wort, gegen den Konsul Antonius, einen – in seinen Augen – Feind der freien Republik.
Die Veranstaltung dient neben der Einführung in Sprache und Stil der beiden klassischen Prosautoren auch dem Einüben der verschiedenen Methoden der Texterschließung. Ferner bietet diese Veranstaltung einen Einblick in die politischen Biographien Ciceros, Antonius‘ und Caesars, ferner in Zeit der Bürgerkriege.
Die Festigung des Grundwortschatzes ist Voraussetzung dafür, dass die Abschlussklausur (Übersetzung ohne Lexikon) erfolgreich absolviert werden kann.
Text/Kommentar (bitte vor Veranstaltungsbeginn anschaffen!):
Cicero, Orationes Philippicae. Philippische Reden gegen M. Antonius, ed. Th.W. Probst, Stuttgart 2014 (Reclam Fremdsprachentexte Latein)
Weitere Texte und Kommentare werden zu Beginn des Semesters den Teilnehmern als PDF's zur Verfügung gestellt.
Präsenzveranstaltung!
Abschlußklausur (in der ersten oder zweiten vorlesungsfreien Woche nach Ende des Veranstaltungszeitraums)
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