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Foto: Matthias Friel
Was ist Portugal? Portugal als einer der ältesten Staaten Europas ist seit der politischen Unabhängigkeit im 12. Jahrhundert in seinen Grenzen unverändert, wird jedoch trotz der tiefgreifenden Unterschiede in Kultur und Mentalität bisweilen zu Unrecht als Anhängsel Spaniens empfunden. Was prägt das Land im äußersten Südwesten Europas in sozialer und religiöser Hinsicht? Welche Begriffe werden über „Fußball, Fado, Fátima“ hinaus mit Portugal assoziiert? Was gilt für die Koexistenz von Religionen während der islamischen Herrschaft bis zur Reconquista? Wie markiert Portugal den Auftakt zur europäischen Expansion? Welche Rolle spielt das Land während des Zweiten Weltkriegs? Im Seminar untersuchen wir die Entwicklung von der Entstehung der portugiesischen Nation bis hin zur Säkularisierung in der Zeit des Liberalismus, der Ersten Republik sowie im Estado Novo unter A. Oliveira Salazar. Spezielle Themen sind u.a. die portugiesischen Entdeckungen seit dem 15. Jahrhundert, Conquista und Mission, Erdbeben 1755, Religionsfreiheit, Volksreligiosität, Fátima 1917, Lissabon 1940-45, Nelkenrevolution 1974, Migration in Portugal.Vorbesprechung: Montag, 25. April, 18-19:30 Uhr.
Seminartage Freitag, 3. Juni, Samstag, 4. Juni, jeweils 9-18 Uhr.
Literatur und Erstinformation im moodle-Kurs, Zugangsschlüssel in der Vorbesprechung.
Teilnahme, Referat mit Präsentation, alternativ schriftliche Arbeit
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