PULS
Foto: Matthias Friel
In Seminar "Förderung des verstehenden Lesens von informierenden Texten in der inklusiven Schule" werden Modelle des Textverstehens und insbesondere Verfahren der Leseförderung im inklusiven Kontext erarbeitet. Es werden zunächst die kognitiven Grundlagen des Lesens sowie eines beeinträchtigten Textverständnisses behandelt; dabei wird die Analyse und Adaption schwierigkeitsgenerierender Textmerkmale berücksichtigt. Als Verfahren der Leseförderung werden Lautleseverfahren, Vielleseverfahren und insbesondere Lesestrategien bei beeinträchtigtem Textverständnis behandelt. Zudem werden Verfahren der Textentlastung und der Einsatz von einfacher und leichter Sprache thematisiert. Einen eigenen Schwerpunkt bildet das verstehende Lesen einfacher Fachtexte aus der Lebenswelt von Jugendlichen (auch Schulbuchtexte aus den Bereichen NaWi/GeWi).
Die Studierenden
- kennen Modelle des Verstehens von Sachtexten und von literarischen Texten und berücksichtigen Voraussetzungen (einschließlich Lesemotivation) und Funktionen des Lesens von Sach- und literarischen Texten;
- können Schwierigkeiten des Textverstehens mit Bezug auf diese Modelle des Textverstehens erläutern;
- können Verfahren der Leseförderung im Bereich des Verstehens von Sachtexten darstellen und in ihrer Bedeutung für inklusive Lerngruppen erläutern;
- können Verfahren der Leseförderung im Bereich des Verstehens von literarischen Texten darstellen und in ihrer Bedeutung für inklusive Lerngruppen erläutern.
Literaturhinweise werden im Seminar mitgeteilt. Für das vertiefte Recherchieren steht die Didaktikwerkstatt (N.P., Haus 5) zur Verfügung.
Hausarbeit in einem der beiden Seminare des Moduls (15 Seiten).
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