Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Platons Politeia - ist die Idee des Guten ein personaler Gott? - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2022
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Belegungsfrist 01.04.2022 - 10.05.2022

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 16:00 bis 18:00 wöchentlich 18.04.2022 bis 25.07.2022  1.09.2.03 PD Dr. Brückner  
Kommentar

"Wenn nicht entweder die Philosophen Könige werden in den Staaten, oder die jetzt sogenannten Könige und Gewalthaber sich aufrichtig und gründlich mit Philosophie befassen, ... , gibt es, mein Freund Glaukon, kein Ende des Unheils in den Staaten ..." (Politeia 473 c).

Dieser berühmte Königssatz steht in der Mitte der Platonischen Politeia. Neben dem Timaios stellt die Politeia eines der wichtigsten Alterswerke Platons dar.

In seinem Opus Magnum Platon untersucht T. S. Szlezak im letzten Kapitel den Anteil der Religion an der Platonischen Philosophie. Insbesondere stellt er die Frage, inwiefern der Demiurg im Dialog Timaios oder die idee des Guten in der Politeia jeweils einen personalen Gott verkörpern.

In dem Seminar wollen wir ausführlich den Gedankengang der Politeia verfolgen. Es geht in diesem Dialog unter anderem um

  • die Lehre von den verschiedenen Staatsformen,
  • um die Erkenntnistheorie und die Ontologie Platons,
  • um sein Konzept der Erziehung und schließlich
  • um die Idee des Guten als Zentrum der Platonischen Philosophie.

Für die Interpretation des Texten werden verschiedene Kommentare herangezogen. Das Seminar dient so als allgemeine Einführung in die Platonische Philosophie, ausgehend davon wird die Platonische Theologie anhand eines Vergleichs mit dem Christentum eingehend beleuchtet. 

Literatur

Die relevante Literatur wird in der konstituierenden Sitzung genannt.

Leistungsnachweis

Der Leistungspunkteerwerb erfolgt wahlweise entweder ueber ein Kurzreferat und schriftliche Ausarbeitung oder ueber einen kurzen Essay zu einem der im Seminar behandelten Themen.

Anhaltspunkte:

2 LP: Ein Kurzreferat ODER ein Kurzessay (ca. 1-2 Seiten) ist ausreichend.

3 LP: Ein Kurzreferat mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 1-2 Seiten) oder ein Essay zu einem der Sitzungstexte (ca. 4 Seiten).

4 LP (benotet/unbenotet): Ein Kurzreferat mit schriftlicher Ausarbeitung )ca. 2-3 Seiten) oder ein Essay zu einem der Sitzungstexte (ca. 6 Seiten).

 

Lerninhalte

Grundlagen der Platonischen Philosophie und Theologie:

  • Ontologie,
  • Ideenlehre,
  • Politische Theorie,
  • Religion der Griechischen Antike, das Wesen eines personalen Gottes. 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024