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Foto: Matthias Friel

Königtum, Landesfürstentum und Reichsreform im Deutschland des 15. Jahrhunderts - Einzelansicht

Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2023
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Belegungsfrist 03.04.2023 - 10.05.2023

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Hauptseminar Fr 10:00 bis 12:00 wöchentlich 21.04.2023 bis 28.07.2023  1.09.2.05 Prof. Dr. Neitmann  
Kommentar

Das mittelalterliche Deutsche Reich wurde bestimmt durch das politische Mit- und Gegeneinander von Königtum und hochadligem  Landesfürstentum. Im 14./15. Jh. gelang es den Fürsten, die Eingriffe des Königs in die inneren Verhältnisse ihrer Territorien weitgehend zu unterbinden, während sie zugleich Mitsprache an den 
Reichsangelegenheiten verlangten und dadurch die königliche Selbständigkeit einzuschränken trachteten. Die Mängel der Reichsverfassung lösten im 15. Jh. eine langandauernde Debatte um eine Reichsreform aus, um durch das Verbot der Fehden, die Neuorganisatin der Gerichtsbarkeit und die Schaffung des Reichstages die 
königlich-fürstliche Entscheidungsfindung auf bessere Grundlage zu stellen. Die grundsätzlichen Probleme der königliche-fürstlichen Beziehungen werden im Seminar beispielhaft untersucht für die Könige 
aus den Häusern Luxemburg und Habsburg und den Kurfürsten von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern, auf der Grundlage ausgewählter Quellen, deren Interpretation im Hinblick auf das Leitthema im 
Mittelpunkt stehen.

Literatur

Hartmut Boockmann, Heinrich Dormeier: Konzilien, Kirchen- und Reichsreform (1410-1495), Stuttgart 2005. – Peter Moraw: Über König und Reich, Sigmaringen 1995. – Karl-Friedrich Krieger, König, 
Reich und Reichsreform im Spätmittelalter, München 2. Aufl. 2005. – Johannes Schultze, Die Mark Brandenburg, Bd. 3, Berlin 1963 u.ö.

Leistungsnachweis

regelmäßige Mitarbeit; Kurzreferat zu Quellen oder Literatur; Hausarbeit


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024