PULS
Foto: Matthias Friel
Wir betrachten die beiden Genres im Hinblick auf besondere Herausforderungen beim Übersetzen und üben uns in der Praxis an beiden und ihren Kombinationen. Comics laufen auf zwei Sprachebenen – der des Bildes und der des Textes –, die zusammen gelesen werden müssen; Lyrik benutzt gebundene Sprache zum Evozieren von Bildern und überlässt das Ausdeuten den Lesenden. Daher ist die Rolle, die uns beim Übersetzen zukommt, nicht von geringer Bedeutung. Wir reflektieren sie anhand von Übungen und lernen Möglichkeiten für Übersetzungsentscheidungen und Arbeitsmethoden an der Schnittstelle von Lyrik- und Comicübersetzung kennen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Erkunden der Spezifika und Gemeinsamkeiten, durch Praxis, Reflektieren unseres Tuns und Ausprobieren in kleinen Teams.
Anmeldungen und Fragen an: lea.huebner.1@uni-potsdam.de
Textgrundlage (Kennen des Buches vor dem Seminar ist keine Voraussetzung):Wendy u. Tyler Chin-Tanner (Hg:): Embodied. An intersectional feminist comics poetry anthology. AWBW A Wave Blue World, 2021. (ISBN: 9781949518139)
Veranstaltung limitiert auf max. 10 Studierende
Als Leistungsnachweis gilt zusätzlich zur regelmäßigen aktiven Teilnahme eine im Rahmen des Seminars entstandene Übersetzung plus individueller schriftlicher Reflexion dazu.
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