PULS
Foto: Matthias Friel
Ciao straniero, Hallo strange/r
Wir begeben uns 5 Tage lang auf Reisen und fahren nach Venedig, um uns die 60. Biennale, eine der traditionsreichsten Kunstausstellungen weltweit – quasi die Olympischen Spiele der Kunst –, anzusehen. Die Biennale „Foreigners Everywhere” macht das Fremde zu ihrem Thema, in das wir uns auch selbst als temporäre Fremdkörper einbeziehen wollen. Auf verschiedenen Ebenen werden wir mit unendlich viel Neuem und Befremdlichen konfrontiert sein. Bereits die Fahrt dient der bewussten Annäherung an eine unbekannte Situation – im konkreten wie übertragenen Sinn. Wir nutzen unseren fremden Blick, beobachten, wie wir dem strangen begegnen, uns selbst strange fühlen und praktizieren Techniken des sich Vertrautmachens und Entfremdens. Mit Diskursen zum „Othering” im Hinterkopf wollen wir versuchen, uns auf das uns jeweils Fremde (möglichst) jenseits von Kategorisierungen künstlerisch/ forschend einzulassen und dabei unsere eigenen Positionen mit zu reflektieren.Wieder daheim, richten wir einen strangen Abend für die Daheimgebliebenen aus und zeigen, was wir wie gesehen haben.
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