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Foto: Matthias Friel
Im Studium des Französischen fällt der Blick gemeinhin zunächst auf dessen Ausformung und dessen Strukturen, auf Normen und Varietäten, wie sie sich im hexagonalen Frankreich heute dokumentieren lassen. Doch ist das Französische nicht nur die offizielle und die in Frankreich am meisten verbreitete Sprache, es ist auch eine Sprache, die für andere Gesellschaften/ Gemeinschaften den Status einer Minderheitensprachen hat, und dies nicht zuletzt in Frankreich selbst, wie sich anhand der sprachlichen Verhältnisse in den D.O.M.-T.O.M. zeigen lässt. Auch in vielen anderen Ländern ist das Französische Teil der sprachlichen Verhältnisse und gehört zum Repertoire meist von mehrsprachigen SprecherInnen.
In diesem Seminar geht es darum, Einsichten in die Praxis, in das Funktionieren und die Ausformung der Varietäten des Französischen zu erwerben, sowohl die Problematik von Konzepten wie sprachliche Minderheit zu diskutieren, als auch auf die sprachlichen Formen und Strukturen, auf den Status und die Repräsentationen zu schauen, die das Französische in diesen diversen Kontexten markieren.
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