PULS
Foto: Matthias Friel
'Seismologie', die 'Lehre von (Erd-)Erschütterungen/Erdbeben', ist ein breites Forschungsgebiet, das aufgrund der schadhaften Auswirkungen von Erdbeben
auch eine große gesellschaftliche Relevanz beinhaltet. Die Beschreibung von durch Messinstrumente erfasste Bodenbewegungen in Raum und Zeit
erfolgt über mathematisch-physikalische Modelle, die die Ausbreitung seismischer Wellenfelder quantifizieren. Somit wird es möglich, spezielle Eigenschaften
des Ausbreitungsmediums (Untergrund/Erde) zu erfassen bzw. die die natürlichen Prozesse, die zu Abstrahlung/Anregung seimischer
Energie führen (d.h. tektonische/vulkanische Erdbeben, Ex-/implosionen, Druckschwankungen, Massenbewegungen, o.ä.), besser zu verstehen.
In der LV wird der Grundstein für die quantitative Betrachtung von Bodenbewegungen gelegt. Der Erdbebenprozess wird phänomenologisch bzw. mit
simplifizierten Modellen auch quantitativ beschrieben und mit Beobachtungen verglichen. In den Übungen werden überwiegend anhand von Beobachtungen
Routine-Arbeiten in der Seismologie besprochen.
Liste der Themengebiete / VL/Ü Einheiten:
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