PULS
Foto: Matthias Friel
Der Begriff des translatorischen Handelns wurde bereits in den 1980er geprägt. Im Seminar werden wir uns einführend diesen zielkulturell orientierten Begriff im Umfeld seiner Entstehung (Skopostheorie) erarbeiten. Vor allem werden wir uns jedoch mit Strategien und konkreten Verfahren translatorischen Handelns als Kulturvermittlung beschäftigen und uns dabei auf kleine Textformate konzentrieren. Kleine Formen – ohne hier scharfe Grenzen zu ziehen – sind in ihrer Konzentration, Verdichtung, Formalität, Flüchtigkeit, Marginalisierung etc. für Untersuchungen interkultureller Übersetzungs- bzw. Vermittlungsarbeit ein interessanter Bereich, in den sowohl fiktionale (kurze Lyrik- und Prosa-Formen) als auch non-fiktionale Texte (Werbetexte, Briefe) fallen. Es werden im Seminar vor allem in der zweiten Semesterhälfte Übersetzungen der benannten „kleinen Formen“ angefertigt und übersetzungskritisch diskutiert.
2 schriftliche Aufgaben (1,5 Seiten) + Kurzreferat
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