PULS
Foto: Matthias Friel
Im Seminar werden Föderalismus und Dezentralisierung in nicht-demokratischen Kontexten diskutiert. Dabei werden theoretische Ansätze der Föderalismus- und Dezentralisierungsforschung mit denen der Autoritarismusforschung verknüpft, um politische, administrative und finanzielle Dimensionen der Beziehungen zwischen Zentrum und Regionen in Nicht-Demokratien zu analysieren. Russland wird dabei als erläuterndes Beispiel behandelt und in Vergleich mit anderen föderalen und unitären Autokratien gesetzt. Die Studierenden erhalten Einblick in die Geschichte und aktuelle Entwicklungen im russischen Mehrebenensystem, Beziehungen zwischen Zentrum und Regionen, sowie politische Prozesse auf der subnationalen Ebene. Darüber hinaus wird im Seminar die Rolle der innerstaatlichen Grenzen, ethnischen Vielfalt, sowie politischen und sozioökonomischen Asymmetrien zwischen den Regionen in einem föderalen System untersucht und wissenschaftlich eingeordnet.
Bei IRS-Studierenden erfolgt die Anmeldung fürs Seminar ausschließlich über das Modul SLR_BA_025.
Seminar (3 LP): aktive Teilnahme + Referat
Hausarbeit (3 LP): 10-15 Seiten (ca. 3500 Wörter)
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