PULS
Foto: Matthias Friel
Ziel des Seminars ist es, die ethische Dimension der Sprache im Denken von Judith Butler zu entfalten. Was bedeutet es, dass Sprache verletzen kann? Kann die Verletzlichkeit bzw. Vulnerabilität nicht nur eine Bedrohung, sondern auch eine ethische Ressource sein? Wie sind Verletzlichkeit und Prekarität sozial verteilt, sodass manche Leben verletzlicher und prekärer sind als andere? Anhand von Butlers „Excitable Speech“ (1997) und „Precarious Life: The Powers of Mourning and Violence“ (2004) werden diese Fragen diskutiert, um ausgehend von der Verletzlichkeit der Sprache ein Konzept nicht souveräner Verantwortung für sich selbst, für andere Menschen und für Lebewesen allgemein zu entwickeln.
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