PULS
Foto: Matthias Friel
Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Wissen und Expertise in politischen und administrativen Entscheidungsprozessen. Insbesondere in Krisensituationen, wie der COVID-19-Pandemie, Klimawandel und Wirtschaftskrisen, hat sich gezeigt, dass wissenschaftliche Expertise einen entscheidenden Beitrag zur evidenzbasierten Politik leistet. Expert*innen unterstützen politische Entscheidungsträger*innen, indem sie komplexe Probleme verständlich machen und fundierte Handlungsempfehlungen geben.
Das Seminar thematisiert die Herausforderungen und Chancen der Integration wissenschaftlichen Wissens in die Politik- und Verwaltungsarbeit, insbesondere in Zeiten von Mehrfachkrisen (sog. Polykrisen). Dabei soll untersucht werden, wie politische Akteure Expert*innenwissen beschaffen, bewerten und für Entscheidungsprozesse nutzen. Gleichzeitig werden die Risiken der zunehmenden Politisierung von Expertise, die das Vertrauen in Wissenschaft und Politik gefährden kann, reflektiert.Ein besonderer Schwerpunkt des Kurses bilden die Praxisgespräche mit Expert*innen aus Politik und Verwaltung, die Einblicke in die reale Anwendung von wissenschaftlicher Expertise im Entscheidungsprozess geben. Der Kurs wird durch den Einsatz kreativer Lehr- und Prüfungsmethoden bereichert, die aktive Teilnahme und innovative Lernansätze fördern.
Insgesamt werden 30 Studierende zugelassen. Die Zulassung orientiert sich an der in der allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung (§9b) festgelegten Kriterien.
1. Härtefalle
2. Studierende in höheren Fachsemestern
3. Studierende, die sich in dem Fachsemester befinden in dem das Modul im Studienverlaufsplan vorgesehen ist
4. Studierende, die Leistungen wiederholen müssen oder die Leistung benötigen um ein Modul abzuschließen sofern zu der Veranstaltung keine Alternative besteht
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