PULS
Foto: Matthias Friel
Science is the name we give to a set of practices and a body of knowledge delineated by a community, not simply defined by the exigencies of logical proof and experimental verification. Similarly, masculine and feminine are categories defined by a culture, not by biological necessity.” (Evelyn Fox Keller)
Während in geistes- und sozialwissenschaftlichen Diskursen die soziale Konstruktion von „Geschlecht” seit geraumer Zeit geführt wird, finden gender- und queertheoretische Erkenntnisse kaum Anklang oder Eingang in naturwissenschaftliche und neurowissenschaftliche Untersuchungen und Praktiken. Im Seminar wollen wir uns anhand von Grundlagentexten einer kritischen Neurowissenschaften nähern. Hierfür schauen wir uns insbesondere die Kritik an der Konstruktion und Naturalisierung der Kategorie Geschlecht durch wissenschaftliche Methoden und Praktiken auf verschiedenen Analyseebenen an. Gemeinsam wollen wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie sieht der Beitrag der Natur- und Neurowissenschaften zur De/Konstruktion von Geschlecht und Sexualität aus? Wie kann eine konstruktive Methodenkritik aussehen? Welche Ergebnisse und welche Konzepte von Geschlecht werden dargestellt und vermittelt?
Bitte beachten Sie, dass das Seminar am 22.10.2024 startet.
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