PULS
Foto: Matthias Friel
Rezeption der Revolution von 1848
(in Deutschland und Ungarn)
Das verfassungsgeschichtliche Seminar ist dem Schwerpunkt 9 (Geschichte des Rechts) zugeordnet. Es findet in Kooperation mit Frau Prof. Dr. Eszter Cs. Herger von der Juristischen Fakultät der Universität Pécs (Leiterin der Abteilung für Rechtsgeschichte) statt.
Die Universitäten Pécs und Potsdam sind beide Mitglieder des innovativen Universitätsnetzwerks European Digital UniverCity (EDUC). Diese europäische Hochschulallianz zielt auf eine digitalisierte und internationalisierte Lehre.
Mit dem wöchentlich stattfindenden Seminar möchte ich einen entsprechenden Versuch unternehmen. Die Revolution von 1848 war ein gesamteuropäisches Ereignis und sowohl für Deutschland als auch für Ungarn von hoher Bedeutung; sie hat die Entwicklung beider Länder im 19. und 20. Jahrhundert geprägt. Stichworte hierfür sind u.a. Nationalitätenpolitik und Nationalstaatsbildung, Rezeption der Revolution(en von 1789 und 1848, Übernahme von Strukturen nach 1918, Herausforderungen des demokratisch-republikanischen Neuanfangs.
Nach einer kurzen einführenden Phase wird es fünf gemeinsame Termine geben. Diese sogenannte COIL-Phase (Collaborative Online International Learning) als Lehr-Lernformat bringt Studierende und Lehrende in verschiedenen Ländern zusammen. Eingebettet in die lokale Lehre stellt COIL eine Art ”Internationalization at home” dar und soll Studierenden eine bedeutende Möglichkeit bieten, auch ohne Auslandsaufenthalt interkulturelle Erfahrungen im Rahmen des Studiums zu machen.
Anschließend wird die wissenschaftliche Arbeit wieder separat fortgesetzt.
Es kann ein Leistungsnachweis gem. § 5 Abs. 1 SBPO (Zulassung zum Schwerpunktbereich) erworben werden. Außerdem ist eine Anerkennung der Seminararbeit als Bachelorarbeit möglich.
7. FS
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