PULS
Foto: Matthias Friel
Themen kultureller Zugehörigkeit gewinnen immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung und spalten als verteilungspolitische Gerechtigkeitsthemen die Gesellschaft. Debatten über Rassismus und Postkolonialismus werden heftiger und aggressiver. Kultur ist damit vom anthropologischen oder ästhetischen Begriff zum Streitbegriff geworden und auch zum Ausdruck sozialer Konflikte, die als Verteilungskonflikte um Sichtbarkeit und um Einfluss, um Aufmerksamkeit und um Anerkennung, also um kulturelle Teilhabe ausgefochten werden. Das Ziel des Seminnars ist, anhand aktueller und historischer Kulturdiskurse den Stellenwert der Kultur in einer pluralistischer werdenden Gesellschaft zu analysieren und die ideologische Instrumentalisierung der Kultur kritisch zu untersuchen.
Die Methoden- und Schlüsselkompetenzen, die in der Vorlesung vermittelt werden, schaffen eine Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats für „Interkulturelle Kompetenz in Studium und Beruf”. Weitere Informationen zum Erwerb des Zertifikats finden Sie unter: http://www.uni-potsdam.de/de/zessko/schluesselkompetenzen-studiumplus/zusatzzertifikate/interkulturelle-kompetenz.html
Voraussetzung: eine regelmäßige und aktive Teilnahme, ein Referat oder ein Essay
Zahl der LPs: 3 LP, benotet
© Copyright HISHochschul-Informations-System eG