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Foto: Matthias Friel
Die Epoche der Klassischen Deutschen Philosophie beginnt mit der Veröffentlichung von Kants Kritik der reinen Vernunft (1781) und endet mit Hegels Tod (1831). Sie ist ohne Zweifel eine der wichtigsten Epochen der Philosophiegeschichte: Neben Kant und Hegel haben Fichte, Schelling, Jacobi und Maimon wichtige Beiträge zur Philosophie dieser Zeit geleistet. Daneben gab es einen signifikanten Beitrag von Autor_innen, die wir heute meist eher als Schriftsteller_innen kennen: Neben Schiller, Hölderlin und den Vertreter_innen der Romantik ist es vor allem Goethe, der auf die Entwicklung dieser Philosophie einen erheblichen Einfluss hatte.
Im Seminar konzentrieren wir uns auf die ersten fünfundzwanzig Jahre dieser Entwicklung: von 1781 bis 1806, dem Jahr der Fertigstellung von Hegels Phänomenologie des Geistes. Wir beschäftigen uns also mit dem Weg von Kants kritischer Philosophie hin zu Hegels 'Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins'.
Da die Textmenge ungeheuer (und meist schwierig zu lesen) ist, müssen wir uns auf eine Auswahl wichtiger Wegmarken und eine Perspektive konzentrieren, die eine solche AUswahl ermöglicht. Deshalb werden wir als Wegweiser durch diese Zeit das Buch Die 25 Jahre der Philosophie von Eckart Förster verwenden. Das Buch gliedert sich in zwei Teile: der erste beschäftigt sich mit der Entwicklung von Kants kritischer Philosophie von der Kritik der reinen Vernunft zur Kritik der Urteilskraft (1790); der zweite mit der Entwicklung der nach-kantischen Philosophie im Ausgang von Kants Werk: mit Fichte, Schelling, Goethe und Hegel.
Das Buch umfasst 14 Kapitel, mit einem Prolog und einem Epilog. Wir werden in jeder der Sitzungen eines der Kapitel besprechen, gelegentlich ergänzt durch wenige Seiten Originaltexte.
Die erste Sitzung findet in der zweiten (!) Semesterwoche statt: Bitte lesen Sie zur Vorbereitung den Prolog und das Erste Kapitel.
Referat von ca. 15 Minuten zur EInführung in das Thema der jeweiligen Sitzung.
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