PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar gibt einen Überblick über den Beitrag der Bewegungsforschung zum Verständnis von kollektiver und politischer Gewalt (Konfrontationen im Kontext von Demonstrationen, Riots, Anschläge, Bürgerkriege u.A.). Dazu werden die wichtigsten Theorieansätze der Bewegungsforschung behandelt und bezüglich ihrer Erklärungskraft für Gewaltphänomene befragt. Außerdem wird konzeptuellen Brückenschlägen zur Terrorismusforschung und zur Gewaltsoziologie nachgegangen. Ziel des Seminars ist sowohl die Erschließung des Feldes der Bewegungsforschung sowie die Aneignung von analytischen Werkzeugen zur Erforschung von Gewaltphänomenen.
Aufgrund der besonderen Situation infolge der COVID-19-Pandemie wird es vorerst keine Präsenzveranstaltungen geben. Die Teilnehmer*innen sind angehalten, sich die Seminarinhalte selbstständig in Heimarbeit anzueignen. Die Kommunikation mit dem Dozenten und den anderen Studierenden erfolgt auf Moodle. Der Aufbau/Ablauf des Seminars gestaltet sich wie folgt: Im Laufe des Semesters werden insgesamt sieben Themenblöcke behandelt. Mit Ausnahme des Themenblocks „Einführung” haben die Teilnehmer*innen jeweils zwei Wochen Zeit, sich in einen Themenblock einzuarbeiten. Das umfasst das Lesen der Seminarliteratur (größtenteils auf Englisch) sowie das Verfassen eines ein- bis zweiseitigen (Mini-)Review Essays, das für alle Teilnehmer*innen einsehbar bei Moodle hochgeladen wird. Die Essays werden zum Ende der Bearbeitungszeit vom Dozenten zusammengefasst und kommentiert. Sie dienen als Leistungsnachweis sowie als Anregung für die Kommunikation unter den Studierenden. Eine Modulprüfung kann in Form einer Hausarbeit abgelegt werden.
Nähere Informationen sowie alle benötigten Materialen werden bis zum 21.04. bei Moodle hochgeladen.
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