PULS
Foto: Matthias Friel
Liebe Studierende,
ich begrüße Sie zunächst zu diesem für uns alle seltsamen Sommersemester.
Das Seminar findet zu einem großen Teil durch Lektüre in Form von Selbststudium (Lesen und Bearbeiten der Seminartexte; regelmäßige Memos und Kommentare zu den Texten) und, je nach Zahl der Teilnehmenden, als Gruppenarbeit (über ein Forum oder Kontakte der Gruppenmitglieder selbst organisiert über skype etc.) statt. Sie erhalten von mir zu jedem Thema input als Diskussionsgrundlage. Einführende Informationen erhalten Sie zum 27.04.2020; inhaltlich beginnt das Seminar dann am 04.05.2020.
Angemeldete Studierende erhalten das password zum Kurs per email.
Zum Inhalt des Seminars:
Im Gegensatz zum offiziell geäußerten Selbstverständnis liberal-demokratischer Gesellschaften haben weder Liberalismus noch Neoliberalismus eine Affinität zur Demokratie. Beides sind im Kern vielmehr anti-demokratische Ideologien. Das Seminar diskutiert das Verhältnis von klassischem Liberalismus und Neoliberalismus zur Demokratie und zeigt, dass zwischen beiden Ideologien in dieser Hinsicht kaum ein Unterschied besteht. Die liberale Demokratie, so eine These, hat aufgrund sehr spezifischer historischer Bedingungen nur in den dreißig Jahren nach dem 2. Weltkrieg eine einigermaßen demokratische Gesellschaft ermöglicht.
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