PULS
Foto: Matthias Friel
Der Zusammenhang von Arbeit und Geschlecht ist breit erforscht: Frauen verdienen im Durchschnitt immer noch weniger als Männer, verrichten mehr unbezahlte (Familien-)Arbeit und sind sehr viel seltener in Führungspositionen anzutreffen. Darüber hinaus sind Fragen nach Migration, Klasse, Behinderung und Sexualität an Arbeitsverhältnisse zu stellen, die im Wechselverhältnis mit Geschlecht stehen.
Dieses Seminar fragt nun nach dem Zusammenhang von Körper, Geschlecht und Arbeit: Welche Rolle spielt der Körper in vergeschlechtlichten Arbeitsfeldern, welche Arbeitsbereiche fordern ein hohes Maß an "body work", inwiefern muss der Körper selbst bearbeitet werden, um Anforderungen standzuhalten und zu genügen, wie und wodurch sind Körper heute in welchen Arbeitsbereichen besonders gefordert – und was hat das jeweils mit Geschlecht zu tun?
Auf Basis geschlechtersoziologischer Studien werden zunächst zentrale Aspekte von Arbeit als Forschungsfeld der Geschlechterforschung diskutiert. Daraufhin werden verschiedene aktuelle Arbeitsfelder beleuchtet und ggf. von den Studierenden selbst forschend erkundet.
Wenn Sie sich angemeldet haben, werden Sie rechtzeitig vor der Auftaktsitzung am 30.4. erfahren, wie das Seminar online ablaufen wird sowie den Zugang zum Moodle-Kurs erhalten!
Vorab schon einmal die Info: Das Seminar wird größtenteils asynchron über Moodle ablaufen. Zur Auftaktsitzung am 30.4. werden wir uns aber kurz via Zoom treffen, um Fragen zu klären.
© Copyright HISHochschul-Informations-System eG