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Foto: Matthias Friel

Vernunft und Menschlichkeit. Das pädagogische Reformprogramm der Philanthropen am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2020
Einrichtung Department Erziehungswissenschaft - Erziehungswissenschaft   Sprache deutsch
Belegungsfrist 20.04.2020 - 10.05.2020

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Blockveranstaltung Fr 14:00 bis 18:00 Einzeltermin am 08.05.2020 2.24.0.50 Dr. Lindemann   25
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Blockveranstaltung Fr 10:00 bis 18:00 Einzeltermin am 19.06.2020 2.14.0.12 Dr. Lindemann   25
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 18:00 Einzeltermin am 20.06.2020 2.24.0.50 Dr. Lindemann   25
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Blockveranstaltung So 10:00 bis 16:00 Einzeltermin am 21.06.2020 2.24.0.50 Dr. Lindemann   25
Kommentar

Überzeugt von der Vernünftigkeit und Erziehbarkeit aller Menschen entwickelten die Philanthropen ein Erziehungsprogramm, das Menschenliebe als wichtigste Voraussetzung für gelingende Erziehung bestimmte. Aufgabe von Bildung und Erziehung war es, dass das Individuum befähigt wurde, sein Leben praktisch bewältigen zu können, dabei glücklich zu sein und zugleich dem Gemeinwohl zu dienen. Die zu diesem Zweck entwickelten innovativen Unterrichtsreformen, die in privaten wie öffentlichen Schulen erprobt wurden, nahmen die wesentlichen Ideen der um 1900 entstandenen Reformpädagogik vorweg.

Wir werden im Seminar Theorie und Praxis des Philanthropismus aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Dabei werden als wichtige Vertreter insbesondere Basedow, Campe, Salzmann und von Rochow behandelt, an denen auch der neuzeitlich-moderne Erziehungskonflikt zwischen der gesellschaftlichen Brauchbarkeit (Gemeinnützigkeit, Sittlichkeit) und der individuellen Freiheit (Selbstentfaltung, Glücksstreben) problematisiert werden soll.

Literatur
  • Herrmann, Ulrich (1979): Die Pädagogik der Philanthropen. In: Hans Scheuerl (Hg.): Klassiker der Pädagogik. Bd. 1. Von Erasmus von Rotterdam bis Herbert Spencer. München, S. 135-158.
  • Schmitt, Hanno (2005): Die Philanthropine - Musterschulen der pädagogischen Aufklärung. In: Notker
  • Hammerstein und Ulrich Herrmann (Hg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte. Bd. II. 18. Jahrhundert. Vom späten 17.Jahrhundert bis zur Neuordnung Deutschlands um 1800. München, S. 262-277.
  • Schmitt, Hanno (2003): Pädagogen im Zeitalter der Aufklärung - die Philanthropen: Johann Bernhard Basedow, Friedrich Eberhard von Rochow, Joachim Heinrich Campe, Christian Gotthilf Salzmann. In: Heinz-Elmar Tenorth (Hg.): Klassiker der Pädagogik. Bd. 1: Von Erasmus bis Helene Lange. München, S. 119-143

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024