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Foto: Matthias Friel

Repräsentation und Geschlecht. Hegemoniale Männlichkeit im Wandel? - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 424911
SWS Semester SoSe 2020
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfrist 20.04.2020 - 10.05.2020

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Blockseminar Sa 09:00 bis 18:00 Einzeltermin am 02.05.2020 3.06.S25    
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Blockseminar So 09:00 bis 18:00 Einzeltermin am 03.05.2020 3.06.S25    
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Blockseminar Sa 09:00 bis 18:00 Einzeltermin am 11.07.2020 3.06.S25    
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Blockseminar So 09:00 bis 18:00 Einzeltermin am 12.07.2020 3.06.S25    
Kommentar

Die Kategorie Geschlecht stellt eine der grundlegenden gesellschaftlichen Organisationsformen dar. Viele Forscher*innen gehen davon aus, dass „naturalisierte Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit” gar „alle kulturellen Handlungen und medialen Texte” durchziehen (Knopf/Schneikart, 2007).

An dieser Stelle setzt das geplante Seminar an. Hierbei ist davon ausgegangen, dass Repräsentationen von Geschlecht und Sexualität nicht nur besonders wirkmächtig sind, sondern Medien und Geschlecht auch in einem komplexen Verhältnis zueinander stehen. Im ersten Teil des Seminar werden wir uns einerseits die theoretischen Grundlagen der Gender und Queer Studies erarbeiten, andererseits unterschiedliche mediale Repräsentationen im Hinblick auf die darin entworfenen Bilder und Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität analysieren.

Im zweiten Teil setzen wir uns mit mit Formen von hegemonialer Männlichkeit auseinander.

Mit den Konzepten der „hegemonialen Männlichkeit" von Connell und des „männlichen Habitus" von Bourdieu stehen der Geschlechtersoziologie zwei avancierte Ansätze zur Verfügung, die verschiedenen Strukturen und Praxen von Männlichkeit zu untersuchen. Kontrovers werden dabei allerdings zwei Punkte beurteilt: Zum einen, ob die beiden Konzepte auch den gegenwärtigen sozialen und ökonomischen Wandel - der vielfach auch als eine „Krise der Männlichkeit" wahrgenommen wird - angemessen erfassen können. Zum anderen geht es um die Frage, ob die teils dichotomen Konzeptualisierungen beider Ansätze (hegemoniale vs. marginalisierte Männlichkeit bei Connell; „männliche Herrschaft" vs. „weibliche Subordination" bei Bourdieu) den heutigen Geschlechterverhältnissen noch gerecht werden können. In dem Vertiefungsseminar wollen wir diesen Fragen nachgehen.

Bemerkung

HINWEIS: Der erste Blocktermin des Seminars wird verschoben, um das Seminar ggf. später im Semester als Präsenzveranstaltung abhalten zu können. Weitere Informationen folgen!

Bei Fragen kontaktieren Sie Frau Hippmann bitte unter dieser Email-Adresse: cornelia.hippmann@tu-dortmund.de


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024