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Foto: Matthias Friel

Kontrafaktisches Erzählen in Literatur, Film und Comic - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 250813
SWS 2 Semester SoSe 2016
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.04.2016 - 10.05.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Di 16:00 bis 18:00 wöchentlich 12.04.2016 bis 19.07.2016  1.09.2.15 Prof. Dr. Lampart   50
Einzeltermine:
  • 12.04.2016
  • 19.04.2016
  • 26.04.2016
  • 03.05.2016
  • 10.05.2016
  • 17.05.2016
  • 24.05.2016
  • 31.05.2016
  • 07.06.2016
  • 14.06.2016
  • 21.06.2016
  • 28.06.2016
  • 05.07.2016
  • 12.07.2016
  • 19.07.2016
Kommentar

Kontrafaktische Szenarien erfreuen sich gerade in den letzten Jahrzehnten großer Beliebtheit. Kontrafaktische Erzählungen – andere Begriffe sind parahistorische Romane, Uchronien oder auch ›alternate histories‹ – finden sich nicht nur in der Literatur, sondern auch in anderen Medien. Im Seminar wollen wir zunächst theoretische Ansätze kontrafaktischen Denkens und Schreibens diskutieren, um dann die Möglichkeiten kontrafaktischen Erzählens an verschiedenen Beispielen aus den aufgeführten Texten zu untersuchen. Neben den literarischen Texten (unten angegeben) werden wir uns auch intensiv mit Moores und Gibbons’ Comic The Watchmen beschäftigen und ggf. einige filmische Beispiele behandeln.

Literatur

Texte: Philip K. Dicks The Man in the High Castle (1962 dt. Das Orakel vom Berge) Robert Harris: Fatherland (1992 dt. Vaterland) Christoph Ransmayr: Morbus Kitahara (1996) Michael Kleeberg: Ein Garten im Norden (1998) Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (2008) Christian Kracht: Imperium (2012) Comics: Alan Moore, Dave Gibbons: Watchmen (1986/87). Filme: Der Dritte Weltkrieg (1989 Dokumentation) Inglorious Basterds (2009) Watchmen (2009).
Zur Einführung: Richard Evans: Veränderte Vergangenheiten. Über kontrafaktisches Erzählen in der Geschichte. München 2014 (Altered Pasts. Counterfactuals in History, 2013). – Weitere Literaturhinweise zur Vertiefung: Birke, Dorothee / Butter, Michael / Köppe Tilmann (Hrsg.), Counterfactual thinking – counterfactual writing, Berlin, Boston 2012 Dannenberg, Hilary P., Coincidence an Counterfactuality. Plotting Time and Space in Narrative Fiction, Lincoln and London 2008 Demandt, Alexander, Ungeschehene Geschichte. Ein Traktat über die Frage: Was wäre geschehen, wenn … ?, Göttingen 2011 [11984] Helbig, Jörg, Der parahistorische Roman. Ein literarhistorischer und gattungstypologischer Beitrag zur Allotopieforschung, Frankfurt/M. u.a. 1988 Rodiek, Christoph, Erfundene Vergangenheit. Kontrafaktische Geschichtsdarstellung (Uchronie) in der Literatur, Frankfurt/M. 1997.

Leistungsnachweis

Voraussetzungen für den Erwerb von Leistungspunkten:

Prüfungsversion 2004 (LA Deutsch)/2006 (BA Germanistik):
3 LP: regelmäßige Teilnahme (max. 2 Absenzen), MItwirkung an einer Sitzungsmoderation mit Informationspapier und kleine Hausarbeit (ca. 8 Seiten)
4 LP: regelmäßige Teilnahme (max. 2 Absenzen), MItwirkung an einer Sitzungsmoderation mit Informationspapier und große Hausarbeit (ca. 10-12 Seiten)

Prüfungsversion 2011:
2 LP (unbenotet): regelmäßige Teilnahme (max. 2 Absenzen), MItwirkung an einer Sitzungsmoderation mit Informationspapier
3 LP (Modulprüfung): Hausarbeit (ca. 8 Seiten)

Prüfungsversion 2014:
2 LP (unbenotet): regelmäßige Teilnahme (max. 2 Absenzen), MItwirkung an einer Sitzungsmoderation mit Informationspapier
2 LP (Modulprüfung): Hausarbeit (ca. 8 Seiten) oder in begründeten Fällen nach vorheriger persönlicher Absprache Prüfungsgespräch (20 Min.)


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024