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Foto: Matthias Friel

Modul: Einführung in den Mathematikunterricht in der Schuleingangsphase II


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


BM-GBMa-M2: Einführung in den Mathematikunterricht in der Schuleingangsphase II Anzahl der Leistungspunkte (LP):
6 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Die Studierenden

  • kennen aktuelle Themen mathematikdidaktischer Forschung und Entwicklung im Bereich Aufgabenformate und Lernumgebungen,
  • kennen wesentliche Elemente von Lernumgebungen und nutzen diese zur zielgerichteten Konstruktion von Lerngelegenheiten in heterogenen Gruppen,
  • erwerben einen exemplarischen Einblick in mathematikdidaktische Arbeits- und Forschungsmethoden,
  • orientieren sich in mathematikdidaktischer Literatur,
  • erarbeiten selbstständig eine mathematikdidaktische Fragestellung,
  • sind fähig mathematikdidaktische Themen mündlich und schriftlich verständlich zu kommunizieren und unter Einbeziehen technischer Mittel angemessen zu präsentieren,
  • schätzen die Bedeutung des bearbeiteten Themas für den Mathematikunterricht in der Primarstufe ein,
  • kennen amtliche Unterrichtsrahmen zur Mathematik in der Primarstufe: Curricula, Rahmenpläne, Bildungsstandards, Orientierungs- und Vergleichsarbeiten, Empfehlungen IQ auf Bundesebene,
  • kennen psychologische, pädagogische und fachdidaktische Konzepte zur Diagnostik umfassend für den Bereich des Anfangsunterrichts,
  • kennen grundlegende Verfahren und ausgewählter Instrumente zur fachdidaktischen Diagnostik: curriculumvalide Tests und auf Interviews basierende Erhebungsverfahren bis hin zur Fähigkeit, diese durchzuführen und auszuwerten,
  • führen empirische Erkundungen zum Bestimmen des Lernstandes einer Gruppe zu einem Gegenstand aus dem Mathematikunterricht der Primarstufe selbst durch,
  • kennen Verfahren zum Erkennen von Lernständen, Lernpotentialen, Lernhindernissen und Lernfortschritten,
  • kennen Verfahren zum Beurteilen mathematischer Leistungen in der Primarstufe.

 

Das Seminar „Aufgabenformate und Lernumgebungen“ bietet Gelegenheit, neuere Forschungsthemen aus der Didaktik der Mathematik im Bereich von Lernumgebungen und Aufgabenformaten aufzunehmen und zu bearbeiten. Darüber hinaus werden im Zusammenhang mit den Inhalten der vorhergehenden Module bestimmte Themenstellungen schwerpunktmäßig bearbeitet, dazu eigene Entwürfe erstellt, oder solche Entwürfe in empirischen Erkundungen analysiert. Im Seminar können außerdem neuere Entwicklungen, die noch nicht Eingang in die Schule gefunden haben, in experimentellen Situationen studiert werden, etwa Lernumgebungen zu Gegenständen, die im Curriculum nicht explizit ausgewiesen sind. Im Weiteren werden verschiedene substantielle Übungsformate und die darin enthaltenen mathematischen Strukturen betrachtet. Produktive Übungsformate spannen ein reichhaltiges Netz zu vielen weiteren mathematischen Problemen auf müssen von den Lehrpersonen vielseitig bearbeitet und hinterfragt werden, damit sie im Unterricht optimal eingesetzt werden können.

Gegenstände des Seminars „Lernschwierigkeiten und Interventionsstrategien“ sind fachdidaktische diagnostische Verfahren, ihre theoretische Fundierung und ihre technische Durchführung. Dazu erfolgt eine Auseinandersetzung mit in der Schule durch die Kultusministerien implementierten Erhebungsverfahren, etwa Orientierungs- und Vergleichsarbeiten. Weiter diskutiert werden Fehlermusteranalysen, Verfahren zur Lernstandsbestimmung, die für verschiedene Zeitpunkte der Schullaufbahn bestimmt sind, standardisierte Tests und interviewbasierte Verfahren (z.B. EMBI, ZAREKI-Test, DEMAT). Gegenstand der Veranstaltung sind ferner mit den genannten Verfahren im Zusammenhang stehende pädagogische und psychologische Verfahren. Darüber hinaus behandelt die Veranstaltung die handlungsorientierte Nutzung von Diagnose, insbesondere Förderkonzepte und ihren Zusammenhang mit den Befunden aus den verschiedenen genannten empirischen Verfahren.

Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Die lehrveranstaltungsbegleitende Modulprüfung findet in einem der beiden Seminare statt.

Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfungen finden Sie nachfolgend

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Arbeitsaufwand gesamt
(in LP)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Lernschwierigkeiten und Interventionsstrategien im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht (Seminar) 2

Klausur (120 Minuten) oder mündliche Prüfung (30 Minuten) oder schriftliche Hausarbeit (15 Seiten)

- Klausur (120 Minuten) oder mündliche Prüfung (30 Minuten) oder schriftliche Hausarbeit (15 Seiten) 3
Aufgabenformate und Lernumgebungen (Seminar) 2

Klausur (120 Minuten) oder mündliche Prüfung (30 Minuten) oder schriftliche Hausarbeit (15 Seiten)

- Klausur (120 Minuten) oder mündliche Prüfung (30 Minuten) oder schriftliche Hausarbeit (15 Seiten) 3

Häufigkeit des Angebots:

Seminar 1 (Aufgabenformate und Lernumgebung): jedes zweite Semester (in der Regel Sommersemester)

Seminar 2 (Lernschwierigkeiten...): jedes zweite Semester (in der Regel Wintersemester)

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Grundschulpädagogik (50%)
Inklusionspädagogik (50%)
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Bachelor of Education Grundschulbildung - Primarstufe WiSe 2013/14 Pflichtmodul