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Foto: Matthias Friel

Modul: Therapeutische Grundkompetenzen I: Erworbene Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


LIN-BS-501: Therapeutische Grundkompetenzen I: Erworbene Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen Anzahl der Leistungspunkte (LP):
9 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Inhalte:

Therapiedidaktik:

  • Fallberichte zu therapeutischen Vorgehensweisen,
  • Therapieplanung und Evaluation sowie Berücksichtigung individueller Aspekte in der Therapie von Patienten mit erworbenen Sprach- Sprech- und Schluckstörungen

 

Beratung/Therapeutenverhalten:

  • Grundlagen der klientenzentrierten Gesprächsführung,
  • Aspekte therapeutischer Kommunikation (Anamnesegespräch, Aufklärung über das Störungsbild, Angehörigenberatung und -training, Konfliktmanagement, Krankheitsbewältigung, Abklärung des Therapieziels gemeinsam mit dem Patienten, Beratung zum Wiedereinstieg ins Berufsleben)

 

Diagnose, Therapiekonzeption, Evaluation und Dokumentation I und Intervention I

„Internes Praktikum“:

Die LV ist eine praktische Übung, in der die Studierenden eigenständig:

  • unter Supervision Therapien (inkl. Vor- und Nachbereitung) bei Patienten mit Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen durchführen,
  • die Inhalte aus den Basismodulen in die sprachtherapeutische Praxis umsetzen und diese gestalten (theoretische Interpretation des Störungsbildes, Befunderhebung, theoretisch basierte Therapieableitung und -konzeption sowie Material- und Methodenauswahl),
  • den Verlauf der Therapie dokumentieren (Diagnose, Therapiekonzeption und –verlauf),
  • die durchgeführte Therapie evaluieren.

 

Qualifikationsziele:

Die Studierenden können

  • Anamnesegespräche führen und Angehörige und Patienten fachlich kompetent beraten,
  • therapeutische Maßnahmen theoriegeleitet planen und durchführen,
  • ihr Handeln im Team darstellen und begründen,
  • gruppenorientiert handeln, um zu einem gemeinsamen Arbeitsergebnis zu kommen,
  • sachliches und konstruktives Feedback formulieren,
  • das eigene sprachtherapeutische Handeln darstellen, begründen und kritisch reflektieren,
  • adäquate Verfahren zur Diagnose und Behandlung von erworbenen Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen sicher auswählen,
  • unter Supervision differenzierte sprachtherapeutische Verfahren und Methoden bei Patienten mit erworbenen Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen anwenden,
  • eigenständig Material für Befunderhebung und Therapie patientenorientiert zusammenstellen und ggf. erweitern, therapeutische Hilfen sicher einsetzen und diese ggf. flexibel dem Störungsgrad anpassen.
Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Gruppenprüfung, 45minütige mündliche Fallpräsentation durch eine Gruppe


Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Arbeitsaufwand gesamt
(in LP)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Diagnose, Therapiekonzeption, Evaluation und Dokumentation I (Praktikum) 2

Portfolio-Gruppenarbeit: Dokumentation der sprachtherapeutischen Diagnostik, Intervention und Evaluation (insgesamt ca. 50 Seiten)

- - 3
Beratung und Therapeutenverhalten bei erworbenen Sprachstörungen (Seminar oder Übung) 1

Übungsaufgaben (60%)

- - 1,5
Sprachtherapeutische Intervention I (Praktikum) 2

Nachweis max. 15 Praxiseinheiten

- - 3
Therapiedidaktik bei erworbenen Störungen (Seminar oder Übung) 1

5 Protokolle, Übungsaufgaben (60%)

- - 1,5

Häufigkeit des Angebots:

WiSe (Beratung und Therapeutenverhalten bei erworbenen Störungen, Diagnose, Therapiekonzeption, Evaluation und Dokumentation I, Diagnose, Therapiekonzeption, Evaluation und Dokumentation, Sprachtherapeutische Intervention I) und SoSe (Therapiedidaktik bei erworbenen Störungen, Diagnose, Therapiekonzeption, Evaluation und Dokumentation I, Sprachtherapeutische Intervention I)

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul:

LIN-BS-104, LIN-BS-105 und Hospitation (Übung) im Rahmen des Moduls "Akademische Grundkompentenzen"

Anbietende Lehreinheit(en): Linguistik
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Bachelor of Science Patholinguistik WiSe 2017/18 Pflichtmodul