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Foto: Matthias Friel

Modul: Integrativer gesellschaftswissenschaftlicher Unterricht in der Grundschule


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


GES_MA_035: Integrativer gesellschaftswissenschaftlicher Unterricht in der Grundschule Anzahl der Leistungspunkte (LP):
6 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Das Aufbaumodul verbindet drei (3) einstündige Seminare (ggf. im Block) und ein begleitetes Unterrichtspraktikum. Die Seminare dienen der Vorbereitung, Begleitung und Auswertung der Praktika und sind vorrangig darauf ausgerichtet, die Studierenden zu befähigen, selbstständig Unterrichtsversuche zu konzipieren, zu erproben und in Ansätzen eine theoriegeleitete Selbst- und Fremdreflexion des Lehrhandelns zu entwickeln. Lehrplan-Anforderungen und Möglichkeiten der Umsetzung werden integrativ aus unterschiedlichen Perspektiven (der geographischen, historischen und gesellschaftlich-politischen) beleuchtet.

 

Inhalte:

 Mit Sicht auf die Unterrichtspraxis werden folgende Inhalte als übergreifende Schwerpunkte und in gegenseitiger Abstimmung behandelt:

  • Rahmenlehrplan-Analyse,
  • Planungsebenen (konkret),
  • Konzipierung des Lerngegenstandes,
  • Bereiche der Kompetenzentwicklung; Relevanz von Wissen,
  • Situierte Lernumgebungen,
  • Heterogenität, Differenzierung,
  • Diagnostik, Leistungsmessung und -bewertung.

 

Darüber hinaus berücksichtigt das Seminar in seiner fachspezifischen Dimension:

  1. die Auswahl, Begründung und fachlich-konzeptionelle Analyse von gesellschaftlich/gesellschaftswissenschaftlich relevanten Themen in geographischer, historischer und gesellschaftlich-politischer Perspektive im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht (insbesondere entlang der integrativen Konzeption des Faches Gesellschaftswissenschaften),
  2. die Analyse, kritische Reflexion und Evaluation von Unterrichtsbeispielen entlang der behandelten fachlich-konzeptionellen und unterrichtsmethodischen Kriterien,
  3. eine vertiefende Betrachtung, exemplarische Anwendung und praktische Erprobung von didaktischen Konzepten, Prinzipien, Strategien, Methoden und Medien zur Gestaltung und Vermittlung von gesellschaftlich/gesellschaftswissenschaftlich relevanten Themen allgemein (z.B. Problemorientierung, Exemplarität) und in der konkreten Fachperspektive, d.h.
  • in geographischer Perspektive: z.B. Unterrichtsplanung auf Basis fachlich-konzeptioneller Reflexion, dem Einsatz fachspezifischer Medien (insbesondere Karte, Modell, Experiment) sowie der Berücksichtigung von didaktischen Prinzipien,
  • in historischer Perspektive: Einsatz fachspezifischer Medien, insbesondere Quellen, Darstellungen (u.a. Modelle, Zeitleiste, Geschichtsfries); Berücksichtigung von Prinzipien wie z.B. Narrativität, Gegenwartsbezug, Perspektivität, Wissenschaftsorientierung, Regionalität,
  • in gesellschaftlich-politischer Perspektive, Einsatz von fachspezifischen Methoden; Berücksichtigung von fachspezifischen Prinzipien.

 

Qualifikationsziele:

 

Die Studierenden:

  • können geographische, historische, politisch-gesellschaftliche und integrative Zugänge (fachwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektive) zu Unterrichtsgegenständen entwickeln und diese praktisch im Unterricht erproben,
  • sind mit den Konzepten, Strategien und Methoden der Unterrichtsplanung zu Themen mit geographischer, historischer und politisch-gesellschaftlicher Relevanz im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht vertraut, die sie exemplarisch praktisch erproben und kritisch reflektieren,
  • können eine Unterrichtsreihe in einem Themenfeld planen und die Einzelstunden konzipieren,
  • können über Möglichkeiten zur Bestimmung eines Unterrichtsschwerpunkts und der Entwicklung fachspezifischer Kompetenzen diskutieren,
  • verfügen über Fachkenntnisse zur (Binnen-) Differenzierung und zu den Möglichkeiten der Diagnostik und Leistungsmessung und -bewertung im Fach Gesellschaftswissenschaften und können diese bei der Konzipierung zieladäquater Lernumgebungen anwenden,
  • können ein bis zwei kompetenzorientierte Stunden im Fach Gesellschaftswissenschaften konzipieren und trainieren in Gruppenhospitationen kriteriengeleitet die Selbst- und Fremdreflexion des Handelns von Lehrpersonen in Unterrichtsversuchen.
Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP): Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung finden Sie nachfolgend

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Arbeitsaufwand gesamt
(in LP)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Praktikumsvorbereitendes, -begleitendes und -auswertendes Seminar und Tagespraktikum im Bereich Gesellschaftswissenschaften (Kurs) 2 S +2 P

1 Seminargestaltung sowie 1 schriftliche Unterrichtskonzeption und selbständige Durchführung von zwei Unterrichtsstunden; Hospitation

- 1 Portfolio (ca. 15 Seiten) inkl. Anhang (1 Stundenverlaufsplanung und Unterrichtsmaterialien) 6

Häufigkeit des Angebots:

WiSe und SoSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul:

Im Bachelorstudium erfolgreich absolviertes Bezugsfach Gesellschaftswissenschaften, Geschichte, Geographie oder Politische Bildung gemäß der für das Studium des Faches Sachunterricht mit einem Bezugsfach maßgeblichen fachspezifischen Studien- und Prüfungsordnung oder eine diesem erfolgreich absolvierten Bezugsfach vergleichbare Qualifikation.

Anbietende Lehreinheit(en): Geschichte
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Education Sachunterricht - Primarstufe WiSe 2018/19 Pflichtmodul