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Foto: Matthias Friel

Modul: Aufbaumodul Literaturen, Kanon, Medien und Kulturen (Germanistik)


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


GER_BA_016: Aufbaumodul Literaturen, Kanon, Medien und Kulturen (Germanistik) Anzahl der Leistungspunkte (LP):
12 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Inhalte

Das Modul zielt auf eine grundlegende Einführung in die – auch mediale und disziplinäre Grenzen überschreitende – Verfasstheit von Literatur ab. Durch die Vermittlung der Grundlagen eines medien- und kulturwissenschaftlich sowie trans- und interdisziplinär verstandenen Literaturbegriffs wird Literatur für die Studierenden in forschungsbasierten Lehrveranstaltungen als Medium kultureller und gesellschaftlicher Selbstreflexion und Kommunikation verständlich.

In den Lehrveranstaltungen werden grundlegende Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft, aber auch Praktiken und Funktionen von Kanonisierung thematisiert. Mögliche Gegenstände sind deshalb – in kulturwissenschaftlicher und fächerübergreifender Perspektive – Grundfragen der Schrift- und Bildproduktion vom Mittelalter bis zur aktuellen Gegenwart. Unter Berücksichtigung der historischen und soziokulturellen Kontexte können in klassischen sowie neuen Medien, Künsten und Disziplinen mediale Wechsel (z.B. von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit, von der Handschrift zum Druck, vom Text zum Film, von analogen zu digitalen Medien usw.), Bedingungen für die Produktion, Distribution und Rezeption von Literatur (Medien-, Verlagsgeschichte, Lesezirkel usw.), Aspekte literarischer Öffentlichkeit, Darstellungs- und Repräsentationsformen des kollektiven Gedächtnisses (literarische und journalistische Texte, Filme und Serien usw.), ästhetische und ökonomische Aspekte verhandelt werden. Ausgehend von literarischen Texten können auch Vernetzungen zwischen unterschiedlichen Medien sowie die transmediale Rezeption von Stoffen, Motiven etc. untersucht werden.

 

Qualifikationsziele

Die Studierenden

– können grundlegende theoretische und methodische Konzepte zur vergleichenden Analyse literarischer Medialität unter Berücksichtigung kultureller Spezifika, historischer Kontexte und gesellschaftlicher Voraussetzungen anwenden;

– sind in der Lage, medienspezifisch geschärfte und historisch differenzierte Analysen in übergreifenden Zusammenhängen zu erstellen;

– verfügen auf der Grundlage bereits erworbener Kompetenzen philologischen Arbeitens über eine medial und kulturwissenschaftlich grundiertes Literaturverständnis;

– verfügen über grundlegende Einblicke in die literatur-, kultur- und medienwissenschaftliche Theoriebildung;

– verstehen Grundlagen vergleichender Wissensproduktion;

– sind vertraut mit trans- und interdisziplinärem Denken;

– können Praktiken und Funktionen der Kanonisierung reflektieren und evaluieren;

– werden zur kritischen Reflexion der eigenen disziplinären Praktiken und Voraussetzungen befähigt.

Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP): Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung finden Sie nachfolgend

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Arbeitsaufwand gesamt
(in LP)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Vorlesung oder Seminar (Vorlesung oder Seminar) 2

Testat

- - 3
Seminar (Seminar) 2

Testat

- - 3
Seminar mit Hausarbeit (Seminar) 2

Testat

- Hausarbeit (15 Seiten) 6

Häufigkeit des Angebots:

WiSe und SoSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Germanistik
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Zwei-Fach-Bachelor Germanistik WiSe 2020/21 Pflichtmodul [Erstfach]
Pflichtmodul [Zweitfach]