Modul: Exercise Science: Basics and Methods

Inhalte:

• Wirkungen und Mechanismen von körperlicher Aktivität in der Therapie, z.B. bei kardiovaskulären, muskuloskelettalen und neurologischen Erkrankungen
• nachgewiesene Einsatzgebiete von körperlicher Aktivität in der Prävention von Erkrankungen unterschiedlicher Organsysteme
• Dosis-Wirkungsbeziehungen zwischen körperlicher Aktivität in Prävention und Therapie und dem Ausmaß der Wirkung

• Erfassungs- und Quantifizierungsmethoden zur Beurteilung der Wirkung körperlicher Aktivität in unterschiedlichen Organsystemen
• Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Patienten und Patientinnen und Gesunden
• von der Prävention zur Rehabilitation: Stellenwert im deutschen Gesundheitssystem (von der Vorsorge, z.B. betriebliches Gesundheitsmanagement bis zur Nachsorge, z.B. Anschlussrehabilitation) und im internationalen Vergleich
• biopsychosoziales Modell: ICF-Klassifizierung (strukturelle Schädigung/Funktionalität), psychodiagnostisches Screening/Klassifikation, soziale und berufliche Wiedereingliederung
• medizinische Rehablitation: unterschiedliche Formen körperlichen Trainings, Physio- und Ergotherapie, Ernähungsberatung und ggf. Umstellung, psychologischer Support, soziale Unterstützung, Risikofaktorenmanagement, Patientenreduktion und Vermittlung von Gesundheitskompetenz
• Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens (Review, Original Paper, One-Minute Paper, Poster, Mikro-Themen)

Qualifikationsziele:

Die Studierenden erlernen und vertiefen Grundlagen der Wirkungen von körperlicher Aktivität und deren Erfassung durch unterschiedliche Methoden. Sie kennen interdisziplinäre und translationale Möglichkeiten des Einsatzes von körperlicher Aktivität in Prävention und Rehabilitation sowie bei spezifischen Krankheitsbildern. Die Studierenden können die Bedeutung von Rehabilitation im Gesundheitssystem unter Berücksichtigung des beruflich-sozialen Umfeldes einschätzen. Sie verstehen die Auswirkung des Umfeldes auf die soziale und berufliche Teilhabe bei verbesserter Gesundheitskompetenz. Sie kennen unterschiedlichste, dem Gesundheitszustand sowie dem Alter angepasste Trainingsformen und können einige dieser in Verbindung mit der Aufnahme der Risikofaktorenlast/krankheitsadaptierter abwechslungsreicher Ernährung zur Verbesserung des Gesundheitsverhaltens durchführen.

Klausur, 90 Minuten

Posterpräsentation (15-20 Minuten)

oder Review (ca. 10-15 Seiten)

oder One-Minute-Paper (80 Prozent)

WiSe

Für das Erreichen der Qualifiikationsziele wird ein Auffrischen von Grundkenntnissen in den Bereichen Trainingswissenschaften und Sportmedizin empfohlen.