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Foto: Matthias Friel

Modul: Aufbaumodul Fachdidaktik Geschichte Sekundarstufe II


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


GES_MA_051: Aufbaumodul Fachdidaktik Geschichte Sekundarstufe II Anzahl der Leistungspunkte (LP):
12 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Das Aufbaumodul thematisiert Konzepte, Forschungsansätze und -methoden der Geschichtsdidaktik und erweitert die reflektierte Auseinandersetzung mit Aspekten der Geschichtskultur (Institutionen und Formen) und von Geschichtsbewusstsein

Das Vertiefungsmodul behandelt die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte:

–         ausgewählte Themenfelder aus den Lehrplänen

–         ausgewähltes Wissen, Kompetenzen und Aufgabenformate/Lehr- und Lernstrategien auch unter Berücksichtigung heterogener Lerngruppen r

–         ausgewählte (digitale) Medien

–         außerschulische Felder des Umgangs mit Geschichte

–         ausgewählte (empirische) Forschungsansätze,

Exkursionen und Gespräche mit Expertinnen und Experten sind vorgesehen.

 

Die Arbeit ist theoriegeleitet, anwendungsbezogen und produktorientiert. Demzufolge erwerben die Studierenden Wissen und Kompetenzen zur Planung, inhaltlichen Konzeption, Anwendung und Reflexion von Lehr- und Lernarrangements bzw. (Forschungs-) Projekten bzw. zur Analyse von (digitalen) Medien und Konzepten.

Die Studierenden werden befähigt, Schülerinnen und Schüler zum reflektierten Umgang mit Geschichtskultur anzuleiten und kennen Möglichkeiten, bei diesen ein reflektiertes und (selbst)reflexives Geschichtsbewusstsein zu fördern. Sie bauen Wissen und Fähigkeiten zur Entwicklung des historischen Denkens bei Schülerinnen und Schülern auf.

 

Im Seminar erwerben die Studenten ein vertieftes fachdidaktisches Wissen zu aktuellen Entwicklungstrends der Geschichtsdidaktik, reflektieren diese kritisch und stellen interdisziplinäre Verknüpfungen her. Sie entwickeln auf dieser Grundlage Unterrichtsbausteine mit Lernarrangements oder entwerfen Konzepte für ein Methodentraining, die in einer Sitzung im Seminar von den anderen Studierenden erprobt und gemeinsam reflektiert und diskutiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Konzeption von (empirischen) Projekten, die entweder im Seminar diskutiert oder an einer Schule oder anderen Bildungseinrichtung praktisch umgesetzt werden.

 

Die Studierenden sind in der Lage, im Team eine vorgegebene Aufgabe unter Anwendung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Ansätze sowie geeigneter Methoden zu bearbeiten und ihre Arbeitsergebnisse im Seminar in einer selbst gestalteten Sitzung zu präsentieren, unter Anleitung der Dozentin bzw. des Dozenten zu diskutieren, zu reflektieren und zur Hausarbeit weiterzuentwickeln. In einer angeleiteten Übung werden die Studierenden bei der Entwicklung der Konzeptionen unterstützt.

 

Das Vertiefungsmodul bietet zudem eine projektbezogene Veranstaltung. Diese zielt u.a. auf die Konzeption von Ausstellungen und/oder begleitendem Unterrichtsmaterial, von Oral History-Projekten, von Internet-Präsentationen, von (digitalen) Materialsammlungen, von Unterrichtsversuchen zu einer forschungsrelevanten Thematik auch in Partnerschulen. Die Projekte sind, ob mit einer stärker fachwissenschaftlich oder fachdidaktisch orientierten Ausrichtung, von fachdidaktisch relevanten Fragestellungen geleitet. Exkursionen sind bei passenden Gelegenheiten vorgesehen.

Die Arbeit ist anwendungsbezogen und produktorientiert. Demzufolge erwerben die Studierenden Kompetenzen zur Planung und inhaltlichen Konzeption von Projekten in Teamarbeit. Die entstehenden Produkte können ggf. auch an schulischen oder außerschulischen Lernorten erprobt oder präsentiert werden.

Beide Veranstaltungen können auch im Team-Teaching von Dozentinnen und Dozenten der Fachdidaktik und Fachwissenschaft bzw. in Verbindung mit passenden fachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen angeboten werden, um die Verzahnung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik zu fördern.

 

 

Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP): Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung finden Sie nachfolgend

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Arbeitsaufwand gesamt
(in LP)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Angeleitetes Selbststudium (Übung) 1

Konzeption von Materialien zur vorzubereitenden Sitzung (Theorie-PowerPoint-Präsentation (ca. 10 Seiten), Unterrichtsverlaufsschema (4-5 Seiten), Unterrichtsmaterial, Lernumgebung)

- - 3
Projektseminar (Seminar) 2

Präsentation, Diskussion (90 Minuten) und Reflexion einer schriftlichen Konzeption für ein Projekt im Umfang (7 Seiten) oder Poster

- - 3
Seminar (Seminar) 2

Vorbereitung, Durchführung, Diskussion und Reflexion einer (Unterrichts-) Konzeption in einer Seminarsitzung im Team (90 Minuten.);

Erprobung, Diskussion und Reflexion der vorgestellten Konzeptionen von Teilnehmenden (im Umfang von 400 Minuten)

- Hausarbeit (20 Seiten) oder mündliche Prüfung (40 Minuten) 6

Häufigkeit des Angebots:

WiSe und SoSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Geschichte
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Education Geschichte - Sekundarst. I und II WiSe 2022/23 Pflichtmodul [Sekundarstufe II]