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Foto: Matthias Friel

Modul: Höhere Physik für das Lehramt der Sekundarstufe II


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


PHY_722: Höhere Physik für das Lehramt der Sekundarstufe II Anzahl der Leistungspunkte (LP):
12 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

In dem Modul werden sowohl innerhalb der experimentellen Physik als auch zwischen Experimentalphysik und theoretischer Physik Zusammenhänge hergestellt. Schwerpunkte bilden dabei die Festkörperphysik und Einblicke in zeitgemäße Themen der theoretischen Physik. Damit dient das Modul insbesondere als Synthese der fachwissenschaftlichen Physikausbildung im Lehramtsstudium.

 

Inhalte
-    Grundlagen der Festkörperphysik: Kristallgitter und reziproker Raum, spezifische Wärme und Modelle für Anregungen von Elektronen und Vibrationen, Quasiteilchen, Dispersionsrelationen und Zustandsdichte von Phononen und Elektronen, experimentelle Methoden, chemisches Potenzial und Fermi-Energie
-    Elektrische Leitfähigkeit von Festkörpern,

-    Einblick in Phänomene des kollektiven Magnetismus
-    Dotierte Halbleiter, Physik der pn-Verbindung, Diode und Transistor
-    Experimente zur Festkörperphysik (Magnetismus, Elektronik, etc.)

-    Ausgewählte Themen der theoretischen Physik, z. B.

  • kanonisches und großkanonische Ensemble
  • Quantenstatistik idealer Fermi- und Bosegase 
  • Supraleitung und Superflüssigkeiten 

 

Qualifikationsziele

Die Studierenden

  • können Festkörper hinsichtlich des Aufbaus und Anregungen (Quasiteilchen) beschreiben, kategorisieren Festkörper nach ihren physikalischen Eigenschaften und stellen die Zusammenhänge adressatengerecht dar,
  • wenden ihr Wissen über Festkörper bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten an,
  • orientieren sich bei der Dokumentation ihrer Experimente an wissenschaftlichen Texten der experimentellen Physik,
  • kennen die Bedeutung der Festkörperphysik für technische Bauteile und moderne Technologien,
  • vertiefen ihr Wissen zur Thermodynamik und Quantenstatistik und Stellen die Bedeutung für Eigenschaft von Supraleitern, Metallen, Halbleitern und Isolatoren her,
  • gewinnen einen Einblick in moderne Themen der theoretischen Physik,
  • modellieren ausgewählte moderne Themen der theoretischen Physik mittels mathematischer Methoden
Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Mündliche Prüfung, 30-45 Minuten

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 240

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Festkörperphysik (Vorlesung und Übung) 2V + 2Ü -

Erfolgreiche Bearbeitung und Diskussion der Übungsaufgaben (50%)

-
Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum (Praktikum) 2

4 Praktikumsberichte (je mit Beschreibung des Experiments, der Daten, deren Analyse und Diskussion) sowie ein Poster

- -
Ausgewählte Themen der Theoretischen Physik (Seminar) 2

1 Seminarvortrag (30 – 45 Minuten)

- -

Häufigkeit des Angebots:

WiSe (Festkörperphysik), SoSe (Theoretische Physik), WiSe und SoSe (Praktikum)

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Physik
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Education Mathematik und Physik im Verbund - Sekundarst. I und II WiSe 2023/24 Pflichtmodul [Sekundarstufe II]