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Foto: Matthias Friel

Modul: Ernährungsmedizin und -epidemiologie


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


IEW-2.09: Ernährungsmedizin und -epidemiologie Anzahl der Leistungspunkte (LP):
6 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Inhalte:

Ziel des Moduls ist die Vermittlung ernährungsmedizinischer und -epidemiologischer Grundlagen.

In der Vorlesung zur Ernährungsmedizin werden folgende Aspekte in unterschiedlicher Tiefe behandelt: Nährstoffbedarf und Auswirkung einer inadäquaten Zufuhr von Nährstoffen auf die Gesundheit durch Mangelernährung, Essstörungen und im Rahmen der Kachexie; Überernährung, Metabolischem Syndrom, Typ I und Typ II Diabetes; der Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebsentstehung; Angeborene Stoffwechselkrankheiten; Bedeutung der Ernährung für die Gesunderhaltung des Skelettsystems; Ernährung und Zahngesundheit; Probleme der enteralen und parenteralen künstlichen Ernährung sowie weitere Krankheitsbilder, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Ernährung stehen.

In der Vorlesung zur Ernährungsepidemiologie werden behandelt: Messung von Erkrankung, Studiendesignfragen mit Schwerpunkt auf Interventions-, Kohorten- und Fall-Kontrollstudien, Ernährungserhebungsinstrumente und deren Leistungsfähigkeit, Kalibrierung von Ernährungsdaten, Relativen Risikos als Assoziationsmaß, Verzerrung und Effektmodifikation, Attributables Risiko und andere Maßzahlen zum Krankheitspräventionspotential, Meta-analytisches Vorgehen und Evidenzgenerierung, „Public Health“- Beiträge der Epidemiologie

 

Qualifikationsziele:

Die Studierenden

  • kennen die grundsätzlichen Zusammenhänge einzelner Stoffwechselprozesse und die Bedeutung von deren Störung für die Entwicklung Ernährungs-abhängiger Erkrankungen.
  • kennen die Grundbegriffe und Grundlagen epidemiologischer Methoden und ihrer Anwendung in der Ernährungswissenschaft sowie wichtige epidemiologische Zusammenhänge bei der Entstehung Ernährungs-abhängiger Erkrankungen
  • können anhand vorgegebener Fragestellungen die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krankheit erklären.
  • sind in der Lage, die Aussagekraft grundlegender epidemiologischer   Verfahren abzuschätzen.
  • können anhand exemplarischer Fragen ihr Fachwissen in der Ernährungsmedizin schriftlich darstellen.
  • sind in der Lage, auf der Basis epidemiologischer Erkenntnis Evidenz-basierte Ernährungsempfehlungen für ausgewählte Beispiele zu geben.
  • sind mit dem Gesundheitsmanagement vertraut.
Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Eine Prüfung der folgenden Formen:

Klausur, 180 Minuten

Mündliche Prüfung, ca. 20 Minuten

Hausarbeit, Umfang ca. 15 Seiten

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 120

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Vorlesung (Vorlesung) 4 - - -

Häufigkeit des Angebots:

SoSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul:

Empfohlen sind insgesamt mindestens 85 LP aus Modulen MAT-1.01, PHY-1.02, CHE-BM1.09, CHE-BM1.10, CHE-AM2.11, BIO-BM1.04. BIO-BM1.11, BIO-BM1.12, IEW-1.03, IEW-2.01 bis IEW-2.04.

Anbietende Lehreinheit(en): Ernährungswissenschaft
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Bachelor of Science Ernährungswissenschaft WiSe 2017/18 Pflichtmodul