Modul: Berufsspezifische Kompetenzen für Rabbinerinnen und Rabbiner (konservativ/Masorti)

Inhalte

Im Mittelpunkt des Moduls steht die Vorbereitung der Rabbinatsstudierenden auf das studienbegleitende Gemeindepraktikum und die spätere Tätigkeit als Rabbinerin und Rabbiner. Inhaltlich beschäftigt sich das Modul mit den Strukturen jüdischer Gemeinden, ihrer staatsrechtlichen Stellung und aktuellen religionspolitischen Diskussionen. sowie mit Strategien zum Gemeindeaufbau und -erhalt (Kinder-, Jugend-, Familien-, Seniorenarbeit usw.). Die Seminare zur Seelsorge führen in die theologischen und psychologischen Kernfragen dieses Fachgebiets ein. Die Seminare Beit Midrasch dienen der Einübung klassischen jüdischen Lernens in Gestalt der Chewruta, dem Lernen zu zweit. Ein weiterer Bestandteil des Moduls ist das studienbegleitende Gemeindepraktikum, das von einem/einer ausgebildeten Rabbiner/-in organisatorisch und inhaltlich begleitet wird.

Qualifikationsziele

Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Gemeindestrukturen, Gemeindeaufbau sowie Seelsorge. Sie sind imstande, die religiöse Prägung einer jüdischen Gemeinde einzuordnen und deren Sozialstrukturen zu erfassen. Sie entwickeln eigenverantwortlich Programme zur Fortentwicklung von religiösen, kulturellen und sozialen Gemeindeaktivitäten. Sie können selbstständig Gottesdienste leiten, seelsorgerische Fragestellungen erfassen und bearbeiten. Es gelingt ihnen, ihre Position als (konservative) Rabbiner/-innen darzustellen und in der jüdischen und nicht-jüdischen Gemeinschaft zu reflektieren. Sie sind vertraut mit den Methoden des klassischen jüdischen Lernens und können sie anwenden.

Gemeindepraktikum im Umfang von 90 Stunden, Bericht im Umfang von 10.000 Zeichen mit Leerzeichen, 6 LP, unbenotet

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WiSe und SoSe