Modul: Medien als Bereich des sprachlichen Handelns

Inhalte: Relevante Themen hinsichtlich der Medien als Bereich sprachlichen Handelns werden diskutiert, um die Funktion und Wirkung der sowohl traditionellen als auch neuen Medien anhand der Erkenntnisse der (kontrastiven) Diskurs- und Medienlinguistik zu identifizieren und zu evaluieren. Ziel des Moduls ist  die Vervollkommnung der fachsprachlichen Kompetenz sowie die Entwicklung der diskursiven Kompetenz, auf deren Grund eine sprachlich-visuelle Analyse der Mediendiskurse durchgeführt werden kann.  Analysegegenstand sind multimodale Texte wie z.B. Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, unterschiedliche Online-Textsorten, deren Sinn verschiedene semiotische Codes ausmachen. Menschen, als in Medien Handelnde, werden dagegen als Diskursakteure bzw. Diskursteilnehmer betrachtet, die sprachlich-visuelle Weltbilder kreieren und etablieren. Die Rekonstruktion dieser Weltbilder gilt auch als ein Ziel des Moduls.

Qualifikationsziele: Die Studierenden sind für die Vielfalt der in (neuen) Medien kreierten Wirklichkeit sensibilisiert; sie sind fähig zur Konfrontation mit unterschiedlichen Mediendiskursen sowie zur kontrastiven Gegenüberstellung und Reflexion über die deutschen und polnischen medialen Diskurse. Sie haben Einblicke in verschiedene Diskursebenen (Wirtschaft, Politik, Gesellschaft) der deutschen und polnischen Medien. Sie können vergleichende Gegenstandsbereiche (Thema, Akteure, diskursiven Kontext, diskursives Ereignis) erarbeiten und hierfür unterschiedliche kommunikative, multimodale Handlungstypen der in Medien handelnden Menschen erkennen und ihren Einfluss auf die Kreierung der medialen Realität bestimmen.

Veranstaltung der Partneruniversität, an der Partneruniversität absolvierte Prüfung/en, 9 LP

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