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Foto: Matthias Friel

Modul: Toxikologie, Lebensmittelchemie und Analytik in der Ernährungswissenschaft


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


IEW-PM-3: Toxikologie, Lebensmittelchemie und Analytik in der Ernährungswissenschaft Anzahl der Leistungspunkte (LP):
8 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Inhalte

In diesem Modul werden die toxikologischen Mechanismen zur Beurteilung von ernährungsrelevanten Substanzen mit gesundheitsschädigender Wirkung vertieft. Vorgestellt werden toxikodynamische und toxikokinetische Parameter von möglichen Schadstoffen. Darüber hinaus werden die Einflüsse des genetischen Status, des Alters, der Ernährung sowie der Umwelt besprochen. Weiterhin werden relevante Methoden der Toxikologie erläutert, insbesondere der Einsatz von experimentellen Modellsystemen. Es werden Möglichkeiten der Risikoabschätzung und der präventiven Gefährdungsminimierung erörtert.

Weiterhin soll in diesem Modul ein umfassender und aktueller Überblick über lebensmittelchemische Forschungsthemen vermittelt werden. Die Bedeutung der Stoffklassen von Lebensmitteln aber auch spezifische Lebensmittel- und Pflanzeninhaltsstoffe sollen hinsichtlich der Bedeutung auf ernährungsphysiologische und patholgische Eigenschaften besprochen werden.

Basierend auf den Grundlagen werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Bestim-mung (Analysenmethoden) von Biomarkern der Belastung (Messung der Kontaminanten und/oder ihrer Metaboliten) und der Beanspruchung (DNA- und Hämoglobin-Addukte) erläutert. Weiterhin werden Themengebiete wie Lebensmittelmonitoring, Expositionsmonitoring, Störfaktoren, Target-Dose-Konzepte, biologische Untersuchungsmaterialien, Probennahme, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung, Bewertung von Untersuchungsergebnissen und Referenzwerte-Konzepte vorgestellt.

 

Qualifikationsziele

Die Studierenden kennen die toxikologischen Grundlagen zur Beurteilung von ernährungsrelevanten Substanzen mit gesundheitsschädigender Wirkung. Sie sind in der Lage toxikodynamische und toxikokinetische Prozesse wichtiger Substanzen zu erläutern und die Gesundheitsgefährdung dieser Substanzen abzuschätzen.

Die Studierenden können anhand vorgegebener Fragestellungen die Konzepte und komplexe Zusammenhänge der Toxikologie der Ernährung erklären. Methoden zur Bestimmung wichtiger toxikologischer Parameter sind den Studierenden bekannt.

Die Studierenden können geeignete Analysenmethoden für toxische Substanzen erläutern und diskutieren. Die Studierenden sind in der Lage, die Aussagekraft mit toxikologischen Methoden erhobener Daten im Hinblick auf eine Arbeitshypothese abzuschätzen.

Die Studierenden kennen die vertieften Zusammenhänge der Lebensmittelchemie insbesondere der Wirkung bioaktiver Lebensmittelinhaltsstoffe und deren Bedeutung im Zusammenhang mit funktionellen Lebensmitteln.

Die Studierenden können anhand geeigneter Beispiele den Weg von der Bewertung experimenteller Daten zur Ernährungsempfehlung darstellen.

Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Eine Prüfung der folgenden Formen:

Klausur, 180 Minuten

Mündliche Prüfung, 30 Minuten

Hausarbeit, Umfang ca. 4000 Wörter

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 150

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Vorlesung (Vorlesung) 2 - - -
Seminar (Seminar) 4 - - -

Häufigkeit des Angebots:

WiSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Ernährungswissenschaft
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Science Ernährungswissenschaft WiSe 2019/20 Pflichtmodul