Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.
GER_MA_003: Paradigmen der Literaturgeschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Germanistik) | Anzahl der Leistungspunkte (LP): 15 LP |
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): | Abhängig vom Studiengang (siehe unten) |
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls: | Inhalte: Das Modul vermittelt Kompetenzen, welche einen historisch reflektierten Umgang mit deutschsprachiger Literatur vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ermöglichen. Vermittelt werden sowohl Aspekte der Literaturgeschichte als Problematisierungen literarhistorischer Zugänge. Im Mittelpunkt steht Literarizität mit Blick auf Prozesse des historischen Wandels. Es geht um das Verständnis der historischen Bedingtheit von Literatur in Hinsicht auf Produktion und Entstehung, auf Wahrnehmungs- und Rezeptionsmuster, aber auch in Hinsicht auf die Verhandlungen von diskurs-, wissens- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten. Gefragt wird nach der Literatur in historischen Prozessen ebenso wie nach dem Historischen in der Literatur. Die Studierenden werden so dazu befähigt, literarische Texte, aber auch Erzeugnisse anderer Medien quellennah und geschichtsbewusst zu analysieren und ihr Vorgehen kritisch zu reflektieren. Damit ist auch eine Erweiterung des literatur-und kulturhistorischen Überblickswissens und eine Professionalisierung im Umgang mit literarischen Quellen verbunden.
Qualifikationsziele: Die Studierenden – verfügen über Kompetenzen bei der Anwendung und Problematisierung von literaturwissenschaftlichen Ordnungsbegriffen, Wertungskategorien und Deutungsmustern für die Literaturgeschichte vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart (z.B. mit Blick auf Gattungs- und Epochenbegriffe oder die Rezeptionsgeschichte); – verstehen den diskursiven Charakter von Literatur seit dem späten 18. Jahrhundert und ihre Eingebundenheit in gesellschaftliche Prozesse und entsprechende Wirkmechanismen; – sind in der Lage, die Interdependenz zwischen Wahrnehmung, Kommunikation und sprachästhetischen Gebilden in ihrer historischen Kontextualisierung zu erfassen und zu vertiefen; – verstehen spezifische Funktionen von Literatur im Kontext verschiedener Wissensordnungen und erproben sie mit Blick auf kulturelle und mediale Kontexte vom 19. Jahrhundert bis heute; – sind in der Lage, in Seminardiskussionen die eigenen Ansichten mündlich darzulegen und in Diskussionen mit Bezug auf unterschiedliche Fragestellungen kritisch zu reflektieren; – sind in der Lage, die erworbenen Kompetenzen in einer wissenschaftlichen Hausarbeit nachzuweisen. |
Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP): |
Hausarbeit, 25 Seiten, 5 LP |
Veranstaltungen (Lehrformen) |
Kontaktzeit (in SWS) |
Prüfungsnebenleistungen (Anzahl, Form, Umfang) |
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang) |
Arbeitsaufwand gesamt (in LP) |
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Für den Abschluss des Moduls | Für die Zulassung zur Modulprüfung | ||||
Seminar (Seminar) | 2 | Testat |
- | - | 5 |
Seminar (Seminar) | 2 | Testat |
- | - | 5 |
Häufigkeit des Angebots: | WiSe |
Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: | keine |
Anbietende Lehreinheit(en): |
Germanistik
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Zuordnung zu Studiengängen | Modulart |
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Master of Arts Germanistik WiSe 2020/21 |
Wahlpflichtmodul
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Fakultätskatalog Philosophische Fakultät WiSe 2016/17 |
Abhängig vom Studiengang
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