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Foto: Matthias Friel

Modul: Ästhetik und mediale Vermittlung in der Frühen Neuzeit


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


UEG_MA_002: Ästhetik und mediale Vermittlung in der Frühen Neuzeit Anzahl der Leistungspunkte (LP):
15 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Im Vordergrund des Moduls stehen Ausdrucksformen und Beschreibungen menschlichen Daseins in ästhetischer Absicht sowie damit verbunden die mediale Vermittlung von Weltdeutung. Dabei spielt die Herausarbeitung der Spezifik frühneuzeitlicher Ästhetikkonzepte (etwa in Musik, Symbolen, Literaturen, Sprachen, Bildern) und ihrer je verschiedenen Ausprägungen bei der Verständigung von ebenso wie bei den Abgrenzungen zwischen anderen Kulturen eine große Rolle. Die Erarbeitung und Festigung des kunst- wie literaturwissenschaftlichen Methodenkanons wird ebenso genutzt wie medien- und kommunikationstheoretische Zugänge. Zu den rhetorischen und literarischen Strategien der Wissenserzeugung und -vermittlung kommen Kommunikationsmuster, die sich zudem in einem speziellen Zeichensystem ausdrücken. Ebenso sollen Formen der Repräsentation im höfischen Zeremoniell, politisches und literarisches Schrifttum seit dem Spätmittelalter sowie im Städtebau, Schlossanlagen, Befestigungsanlagen, Architektur und Kunst betrachtet werden.

 

Die Studierenden

- verfügen über ein vertieftes Verständnis von Theorien, Methoden und diskursiven Prozessen einer Zeit, die eine denkgeschichtliche Mittlerposition zwischen Antike(-Rezeption) und Mittelalter einerseits und (Vor-)Moderne andererseits einnimmt,

- kennen Konzepte, Modelle und Begriffe, die geeignet sind, die Ästhetik frühneuzeitlicher literarischer Texte zu beschreiben. Sie können sie reflektiert und kritisch verwenden und in ihre Analyse literarischer Texte einbeziehen,

- haben vertiefte Kenntnisse über literarische Themen und Formen der Frühen Neuzeit in ihrer historischen Eigengesetzlichkeit,

- verfügen über spezifische Arbeitstechniken, die auf die Besonderheiten frühneuzeitlicher Texte bezogen sind,

- sind in der Lage, sowohl die Historizität frühzeitlicher Literatur als auch ihre richtungweisende Funktion an der Schwelle zur Moderne zu verstehen,

- kennen die Bedeutung der frühneuzeitlichen Teilepoche der Aufklärung hinsichtlich der Veränderungen des literarischen Marktes, der Entwicklung neuer Medienformate und dem damit einhergehenden Wandel der Autorenfunktionen,

- erlangen die Befähigung dazu, in der Auseinandersetzung mit geeigneten Forschungspositionen eigene Fragestellungen und Auffassungen zu konkreten Forschungsfragen im thematischen Zusammenhang des Moduls zu entwickeln.

Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Eine Prüfung der folgenden Formen:

Mündliche Prüfung, 30 Minuten, 5 LP

Hausarbeit, 25 Seiten, 5 LP


Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Arbeitsaufwand gesamt
(in LP)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Seminar (Seminar) 2

Testat

- - 5
Seminar (Seminar) 2

Testat

- - 5

Häufigkeit des Angebots:

WiSe und SoSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Romanistik (33%)
Germanistik (33%)
Anglistik / Amerikanistik (17%)
Slavistik (17%)
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Arts Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit WiSe 2021/22 Pflichtmodul