Modul: Land Use - a key control of earth system processes

Inhalte

Die Landnutzung ist eine Schlüsselkontrolle für viele ökologische Prozesse. Sie kann natürliche Ökosysteme ersetzen oder tiefgreifend verändern, was erhebliche Auswirkungen auf Lebensräume, Material- und Energieflüsse sowohl auf der Landschaftsebene als auch auf globaler Ebene hat. Das Verständnis der Landnutzung, ihrer Triebkräfte, Akteure, Folgen sowie möglicher Regulierungsmaßnahmen und ihrer Wirksamkeit ist der Schlüssel zur Lösung vieler vom Menschen verursachter Belastungen der Ökosystemfunktionen und der Biodiversität und zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen und Landschaften gegenüber dem Klimawandel.

Qualifikationsziele

1. Fachkompetenzen

Dieses Modul befähigt die Studierenden, das raum-zeitliche Phänomen der Landnutzungsdynamik, ihre Triebkräfte und ihre Auswirkungen auf die Biodiversität, die Funktionsweise der Ökosysteme, die Ökosystemdienstleistungen und das Klima zu verstehen. Die Studierenden lernen, Landnutzungsänderungen und ihre Auswirkungen auf Ökosysteme und Biodiversität zu analysieren und zu modellieren. Das Modul baut auf der etablierten Landnutzungswissenschaft auf, einschließlich empirischer Studien, Fernerkundung sowie Modellierungsstudien, und schließt Prinzipien der ökologischen Wissenschaften ein. Die Studierenden sind in der Lage, die aktuelle Landnutzungsforschung zu verstehen und eigene Projekte zu entwickeln, in denen sie an aktuellen Umweltfragen arbeiten. Im Seminar werden sie die Gelegenheit haben, einzeln und in kleinen Gruppen an aktuellen Fragen der Landnutzung zu arbeiten und ihre Ergebnisse in verschiedenen Formaten mit anderen Teilnehmern auszutauschen.

2. Methodenkompetenzen

Datenanalysen und Modellierung werden eine wichtige Kompetenz des Moduls sein, und die Studierenden werden so ihre methodischen Fähigkeiten weiter vertiefen. In den einzelnen Übungen während des Seminars werden die Studierenden ihre Problemlösungs- und Analysefähigkeiten üben. Sie werden aktuelle Datenanalysen und Modellierungsmethoden kennen lernen.

3. Sozialkompetenzen

Die Studierenden werden ihre Fähigkeiten zur Zusammenarbeit und Kommunikation in den stark interaktiven Formaten (problembasiertes Lernen; offene Diskussion) verbessern. Die Arbeit in kleinen Gruppen während der Übungen wird ihre Fähigkeit verbessern, ein gegebenes, oft kontroverses Thema zu analysieren, zu erklären und klar zu argumentieren.

4. Selbstkompetenzen

Die Studierenden werden ihre Fähigkeiten verbessern, wissenschaftliche Ergebnisse aus verschiedenen Formaten und Quellen zu verstehen und zu interpretieren. Sie werden sich auch das Wissen über vorhandene Ressourcen aneignen, um aktuelle Fragen im Zusammenhang mit Landnutzungsänderungen anzugehen.

Eine Prüfung der folgenden Formen:

Mündliche Prüfung, 30 Minuten

Seminararbeit, 10 Seiten

WiSe