Modul: Medien und Gesellschaft in Ostmitteleuropa

Inhalte:

Das Modul vermittelt Kenntnisse der relevanten sozialen Phänomene in den Gesellschaften Ostmitteleuropas vor dem Hintergrund medialer Kommunikation, dazu gehören u.a.: interreligiöse Beziehungen, Volkskultur, Geschichtsvermittlung sowie die Rolle von Film- und Theaterkunst und der Musik. Die Bedeutung von Medien in kulturellen Prozessen in den Ländern Mittel- und Osteuropas steht im Mittelpunkt. Unter „Medien“ werden hier insbesondere die Massenmedien (Presse, Radio, Fernsehen, digitale Informationsportale und soziale Netzwerke) verstanden, d. h. Institutionen, die Informationen und Unterhaltung produzieren, in großem Maßstab verfügbar sind und große Zielgruppen erreichen sowie gleichzeitig das soziale, politische und kulturelle Leben beeinflussen. Die Medien werden im Kontext ihrer jüngsten Geschichte in der Region und ihrer Auswirkungen auf das intellektuelle und kulturelle Leben in Ostmitteleuropa analysiert. In den Kursen werden die Merkmale von Mediensystemen in einzelnen Ländern der Region erörtert, darunter: Medien-Staats-Beziehungen (öffentliche, kommerzielle und staatliche Medien), das Pressegesetz in den Ländern der Region, die Auswirkungen der Kommerzialisierung und Boulevardisierung von Medien auf die Kultur, journalistische Ethik sowie Zensur und Selbstzensur. Neue Medien in Ostmitteleuropa werden auch als Alternative zu traditionellen Medien und ihrer Rolle in den Ländern der Region diskutiert.

Qualifikationsziele:

Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der Zusammenhänge zwischen Medien und gesellschaftlichen sowie kulturellen Entwicklungen. Sie sind in der Lage, mediale Kommunikation kritisch zu analysieren.

Die Lehrsprachen sind Deutsch, Englisch und Polnisch.

Veranstaltung der Partneruniversität, an der Partneruniversität absolvierte Prüfung/en, 12 LP

WiSe

Eines der Module Z_PL_SK_04, Z_PL_SK_05, SLP_MA_006 oder SLA_MA_006 dringend empfohlen.