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Foto: Matthias Friel

Modul: Fundamente der Umweltdatenverarbeitung


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


GEE-M-MK6: Fundamente der Umweltdatenverarbeitung Anzahl der Leistungspunkte (LP):
6 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Inhalte

Kernanliegen dieses Moduls ist es, den Studierenden Routine, Souveränität und Selbstvertrauen im Umgang mit komplexen Umweltdaten zu vermitteln. Diese Fähigkeit hat sich in vielen geoökologischen Tätigkeitsfeldern zu einem zentralen Qualifikationsmerkmal entwickelt. Schlüssel dazu ist das Erlernen moderner Skriptsprachen für die interaktive Datenanalyse. In diesem Modul können die Studierenden dafür zwischen den freien und quelloffenen Sprachen R und Python wählen, die sich in den Umweltwissenschaften und weit darüber hinaus gleichermaßen etabliert haben. Das Erlernen der Programmierung erfolgt stets im geoökologischen Fachkontext mit Beispielen aus Klimatologie und Meteorologie, Hydrologie, Ökologie, Bodenkunde, Geomorphologie und Naturgefahren.

 

Qualifikationsziele

1. Fachkompetenzen

Die Studierenden...

  • kennen wesentliche Konzepte der Programmierung (Datentypen, Kontrollstrukturen u.a.) und haben diese am Beispiel der interpretierten Sprachen R oder Python erlernt,
  • kennen wesentliche Konzepte in Datenhaltung, Datenstrukturen und Datenübertragung und können diese praktisch und im geoökologischen Fachkontext anwenden.

2. Methodenkompetenzen

  • Fundierte Kenntnisse im Umgang mit den modernen interpretierten Programmiersprachen R oder Python (Arbeitsumgebungen, Scripting, Datentypen, Kontrollstrukturen, Funktionen u.a.)
  • Umgang mit Daten (Datenmodelle/Formate/Strukturen, Lesen & Schreiben von Daten, Übertragungsprotokolle, Speicherung), einschl. Geodaten
  • Umgang mit Quellcode (Anlegen, Speicherung und Dokumentation von R- oder Python-Code als reproduzierbare Arbeitsmethoden)
  • Visualisierung (informative und ansprechende Abbildungen als Kernkompetenz und Motivation, geeignete Grafikformate)
  • Explorative Analyse großer (v.a. raum-zeitlicher) Datensätze.

3. Handlungskompetenzen

Die Studierenden...

  • können die Rolle der Datenverarbeitung in umweltwissenschaftlicher Forschung und Anwendung in unterschiedlichen umweltrelevanten Themenfeldern einschätzen und besitzen eine fundierte Vorstellung von Herausforderungen und Limitierungen,
  • können sich darüber im Projektkontext mit ihren Peers, aber auch anderen Akteuren austauschen.
Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Eine Prüfung der folgenden Formen:

Klausur, 90 Minuten

Mündliche Prüfung, 45 Minuten

Bericht, 10 Seiten

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 120

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Fundamente der Umweltdatenverarbeitung (Seminar) 2 - - -
„Coding-Werkstatt“ (Übung) 2 - - -

Häufigkeit des Angebots:

WiSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Geoökologie
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Science Geoökologie WiSe 2021/22 Wahlpflichtmodul
Fakultätskatalog Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät WiSe 2016/17 Abhängig vom Studiengang