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Foto: Matthias Friel

Modul: Ökologie und Berufsfeldbezug


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


BIO-LA1.07: Ökologie und Berufsfeldbezug Anzahl der Leistungspunkte (LP):
6 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Die Studierenden verfügen über fachliches Grundlagenwissen und konzeptuelles Verständnis in den Bereichen Ökologie und Naturschutz und können dieses auf die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beziehen.

 

Inhalte

1. Vorlesungen „Ökologie 1“:

-   Populationsökologie: Quantitative Erfassung und Populationsentwicklung, Räumliche Populationen, Metapopulationskonzept, Populationsmodelle,

-   Ökologie: Aquatische Ökosysteme, Standortfaktoren, Boden, Terrestrische Biomtypen, Licht, Photosynthese, Wasserhaushalt, Feuer, Salz, Invasive Arten, Movement Ecology, Ökologie im Leben,

-   Lebenszyklen: Ökologie, Trade-offs, Matritzen, Allometrien, Metabolic Theory of Ecology,

-   interspezifische Interaktionen: Modelle, Koevolution, Konkurrenz, Koexistenz, Trophische Interaktionen, aquatische Nahrungsnetze und Umweltbelastungen.

 

2. Berufsfeldbezogene Lehrveranstaltung mit ökologischem Bezug (Seminar oder Übung)

-   Vertiefung individueller berufsfeldbezogener fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Interessenschwerpunkte mit Schulbezug aus den Bereichen Ökologie, Naturschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung.

 

Qualifikationsziele

1. Fachkompetenzen: Die Studierenden…

-   kennen wesentliche Grundlagen der Ökologie,

-   besitzen Kenntnisse über die Beziehungen der Organismen zu ihrer Umwelt,

-   verstehen die komplexen Wechselwirkungen abiotischer und biotischer Faktoren in Ökosystemen,

-   besitzen einen Überblick über die wesentlichen Konzepte der Aut-, Syn- und Populationsökologie,

-   können biologische Forschungsinhalte von gesellschaftlicher Bedeutung auf schulbiologische Inhalte und mit Blick auf die Kompetenzentwicklung von Lernenden im Biologieunterricht beziehen und dafür aufbereiten.

 

2. Methodenkompetenzen: Die Studierenden…

-   wenden grundlegende Methoden der Ökologie an,

-   interpretieren einfache Modelle und Berechnungen,

-   schätzen aus ihrer Kenntnis über allgemeine ökologische Zusammenhänge Effekte von globalen Veränderungen (z.B. Klimawandel) ein,

-   wenden ihre erworbenen Kenntnisse für die Lösung gegebener Problemaufgaben an,

-   können biologische Forschungsinhalte von gesellschaftlicher Bedeutung recherchieren und adressatengerecht didaktisch reduzieren und präsentieren.

 

3. Soziale / Personale Kompetenzen: Die Studierenden…

-   stellen Sachverhalte der Ökologie in prägnanter Form schriftlich und verbal dar,

-   arbeiten aus Aufgabenstellungen die für die Lösung eines Problems essentiellen Angaben heraus, strukturieren diese und leiten richtige Schlussfolgerungen ab,

-   realisieren die in der Vorlesung gestellten Aufgaben in Zusammenarbeit mit anderen Studierenden (Teamarbeit) und erläutern und diskutieren erreichte Teil- und Endergebnisse,

-   nutzen Möglichkeiten der gemeinsamen Diskussion bei der Dokumentation und Auswertung sowie Präsentation von wissenschaftlichen Sachverhalten im Rahmen der Lehrveranstaltungen des Moduls,

-   nutzen Möglichkeiten von Recherchetechniken für die Realisierung der gestellten Aufgaben,

-   können Zusatzwissen durch Verwendung aktueller Lehrbücher erarbeiten,

-   sind in der Lage, mit ihren Kommilitonen Sachaspekte zu diskutieren und Ergebnisdarstellungen kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen,

-   entwickeln ihre Medienkompetenz, indem sie verschiedene naturwissenschaftliche, fachsprachliche Repräsentationsformate unterschiedlichen Abstraktionsgrades (Original, realistische und logische Bilder, Texte, Tabellen, Symbole, Mathematisierung) zur Rezeption und Präsentation von Wissen nutzen und auch deren Gestaltung kriteriengeleitet beurteilen (fachwissenschaftliche und didaktische Qualität),

-   erweitern und wenden ihre lerntheoretischen, didaktiscplanen auf der Basis komplexer fachwissenschaftlichevertiefen ihre Medienkompetenz, indem sie in ersten Ansätzen auch die persönlichen Intentionen der Autorinnen und Autoren von naturwissenschaftlichen, fachsprachlichen Repräsentationsformaten kritisch beurteilen, insbesondere bei gesellschaftlich relevanten Aussagen mit potentiell normativen implizierten Schlussfolgerungen im Bereich der Ökologie,

-   beherrschen ein effektives Zeit- und Ressourcenmanagement, indem sie Arbeitsabläufe eigenverantwortlich planen und in einem definierten Zeitfenster realisieren.

Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Klausur, 120 Minuten

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 105

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Ökologie I (Vorlesung) 4 - - -
Berufsfeldbezogene Lehrveranstaltung mit ökologischem Bezug (Seminar oder Übung) 1

Max. 10 Protokolle (insgesamt max. 10 Seiten) oder Präsentation (15-30 Minuten) oder Klausur (60 Minuten)

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Häufigkeit des Angebots:

WiSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Biologie/Biochemie
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Bachelor of Education Biologie - Sekundarst. I und II WiSe 2022/23 Pflichtmodul