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Foto: Matthias Friel

Modul: Fundamentals of Digital Seismology


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


GEW-MF11: Fundamentals of Digital Seismology Anzahl der Leistungspunkte (LP):
12 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Inhalte

Eigenschaften linearer zeit-invarianter Systeme (LTI), Filtertheorie, Beschreibung von Filtern mittels Fourier-, Laplace- bzw. Z-Transformation, Konzepte der Impulsantwort, Frequenzantwort und Transferfunktion, Samplingprozess, Aliasproblematik, analoger und digitaler Filterentwurf, Anwendung bei seismologischer Datenakquisition, Analyse und Interpretation.

Grundlegende Methoden der Arrayanalyse (Peilstrahlbildung, Frequenz-Wellenzahlspektrum, Räumliche Autokorrelation, Gradiometrie), Arrays als Mehrkanalfilter, Räumliche Abtastung und Artefakte, Arraygeometrie und Arrayantwortfunktion, Arrayanwendungen in der aktuellen Forschung

 

Qualifikationsziele

Die Studierenden:

  • vertiefen ihr Verständnis der digitalen Signalverarbeitung und Systemtheorie am Beispiel seismischer Zeitserien
  • verstehen die Wirkweise verschiedener Filtertypen
  • können verschiedene Filtertypen designen und anwenden zur Analyse und Interpretation von Seismogrammen, Dekonvolution von Seismogrammen und Instrumentenkorrektur
  • erlernen die Analyse von seismischen Wellenfeldern mittels Arraymethoden
  • verstehen Mehrkanalfilterverfahren
  • verstehen den Zusammenhang zwischen Arraygeometrie, inhärenten Arrayauflösungsgrenzen bzw. räumlicher Aliasing-Artefakte und Strategien zur Vermeidung derselben
  • entwickeln, designen und installieren ein Array in der Praxis
  • verstehen die Vorteile von Arrayverfahren und deren Anwendungsgebiete um z.B. fachübergreifende geowissenschaftliche Zusammenhänge im System Erde zu untersuchen
  • sind fähig eine wissenschaftliche Analyse der Wechselwirkungen im System Erde durchzuführen
  • verfügen über die Grundlagen für eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten
Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Eine Prüfung der folgenden Formen:

Klausur, 90-120 Minuten

Hausarbeit, 20-25 Seiten

Portfolioprüfung, bestehend aus: Bericht (15-20 Seiten) und dazugehöriger Vortrag (20-30 Minuten)

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 200

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Vorlesung und Übung I (Vorlesung und Übung) 2 V + 2 Ü - - -
Vorlesung und Übung II (Vorlesung und Übung) 2 V + 2 Ü - - -
Geländeübung (Übung) 5 Tage - - -

Häufigkeit des Angebots:

WiSe (V+Ü I) und SoSe (V+Ü II + Geländeübung)

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Geowissenschaften
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Science Geosciences WiSe 2022/23 Wahlpflichtmodul