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Foto: Matthias Friel

Modul: Spezielle Zoologie und Humanbiologie


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


BIO-LV1.09: Spezielle Zoologie und Humanbiologie Anzahl der Leistungspunkte (LP):
9 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Die Studierenden kennen die grundlegenden Konzepte biologischer Vielfalt (Systematik) im Tierreich und können das Wissen am praktischen Objekt anwenden. Sie beherrschen die Grundlagen der Evolution und Biogeographie.

Die Studierenden erlernen berufsfeldbezogene Methoden durch Bestimmungs- und Geländeübungen, erweitern ihre Artenkenntnis und erkennen die ökologische Bedeutung der Artenvielfalt.

Die Studierenden haben Überblickswissen über die biologischen Grundlagen der Humanbiologie (funktionelle Anatomie, Ontogenese und Phylogenie) einschließlich ihrer Anwendungen in der Ernährungs- und Gesundheitserziehung sowie der Suchtprävention.

 

Inhalte

1. Vorlesung "Spezielle Zoologie I":

-   Einblick in Struktur und Funktion der wichtigsten Organismen und ihrer Organe,

-   Überblick über die wichtigsten Gruppen aus Tierreich sowie deren Bau und Lebensweise als grundlegendes systematisches Wissen in der Zoologie,

-   Evolution der Organismen sowie die Konzepte der phylogenetischen Forschung,

-   erweiterte systematische Kenntnisse über einheimische Tierarten unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte.

 

2. Übung "Zoologische Bestimmungsübungen“:

-   gängige Techniken und Methoden zum Bestimmen von Tieren.

 

3. Übung "Zoologische Geländeübungen":

-   Vertiefen der Kenntnisse aus der Vorlesung und den Bestimmungsübungen,

-   Kennenlernen häufiger Vogel-, Insekten und Fischarten aus der Umgebung Potsdams,

-   Anwendung der Bestimmungstechnik im Feld,

-   Biogeographische Kenntnisse.

 

4. Vorlesung "Humanbiologie":

-   funktionelle Anatomie der wesentlichen Organsysteme des Menschen,

-   Grundlagen, Besonderheiten und Variabilität der Ontogenese des Menschen,

-   Phylogenese subhumaner und humaner Hominiden,

-   angewandte Humanbiologie: Über-/Untergewicht, Ergonomie unter dem Aspekt der Gesundheitserziehung, einschließlich Sucht(prävention).

 

 

Qualifikationsziele

1. Fachkompetenzen: Die Studierenden…

-   beherrschen die grundlegenden Konzepte der Phylogeneseforschung und Systematik,

-   kennen den Bau und die Funktionen von Organen und Geweben der Tiere,

-   verstehen die grundlegenden Lebensprozesse von Tieren einschließlich der Fortpflanzung,

-   kennen die wichtigsten Gruppen des Tierreichs, deren phylogenetische Verwandtschaft und kennzeichnende Merkmale,

-   kennen häufige heimische Fisch-, Vogel- und Insektenarten,

-   sind mit Biologie und Systematik von Großsäugern vertraut,

-   können biogeographische Kenntnisse auf verschiedene Organismen anwenden

-   kennen wesentliche Grundlagen der Humanbiologie,

-   besitzen Kenntnisse über die funktionelle Anatomie, Ontogenese und Phylogenie des Menschen,

-   bekommen Einblick in ausgewählte biologische Grundlagen der Gesundheitserziehung, der Suchtentstehung und -prävention,

-   können biologische Forschungsinhalte von gesellschaftlicher Bedeutung auf schulbiologische Inhalte und mit Blick auf die Kompetenzentwicklung von Lernenden im Biologieunterricht beziehen und dafür aufbereiten.

 

2. Methodenkompetenzen: Die Studierenden…

-   bestimmen mithilfe geeigneter Literatur ihnen unbekannte Tierarten, auch mit Nutzung eines Binokulars,

-   führen eine zoologische Bestandsaufnahme durch,

-   sind mit einfachen Grundlagen der Datenerhebung und statistischen Bearbeitung von Zähldaten vertraut.

 

3. Soziale / Personale Kompetenzen: Die Studierenden…

-   sind sensibilisiert für wirtschaftliche Bedeutung, Pathogenität (bei Parasiten) und/oder Gefährdung ausgewählter Tierarten,

-   beherrschen ein effektives Zeit- und Ressourcenmanagement bei der Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen,

-   können Fachbegriffe anwenden und Sachverhalte knapp und zielgerichtet schriftlich darstellen,

-   diskutieren mit ihren Kommilitonen Sachaspekte und hinterfragen und beurteilen Ergebnisdarstellungen kritisch,

-   entwickeln ihre Medienkompetenz, indem sie verschiedene naturwissenschaftliche, fachsprachliche Repräsentationsformate unterschiedlichen Abstraktionsgrades (Original, realistische und logische Bilder, Texte, Tabellen, Symbole, Mathematisierung) zur Rezeption und Präsentation von Wissen nutzen und auch deren Gestaltung kriteriengeleitet beurteilen (fachwissenschaftliche und didaktische Qualität),

-   eignen sich selbstständig vertiefende Aspekte einzelner Sachverhalte durch Benutzung geeigneter Literatur an.

Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Zwei Modulteilprüfungen:

Klausur, 120 Minuten (80%)

Performanzprüfung zu Tierpräparaten, 90 Minuten (20%)

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 150

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Spezielle Zoologie I (Vorlesung) 2 - - -
Humanbiologie (Vorlesung) 2 - - -
Zoologische Bestimmungsübungen (Übung) 1

Bestimmungsprotokoll (max. 10 Seiten)

- -
Zoologische Geländeübungen (Übung) 3

Protokoll (max. 10 Seiten) oder Präsentation (15-30 Minuten)

- -

Häufigkeit des Angebots:

SoSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Biologie/Biochemie
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Bachelor of Education Biologie - Sekundarst. I und II WiSe 2022/23 Pflichtmodul