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Foto: Matthias Friel

Modul: Schulpraktikum Förderpädagogik


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


ZeLB: Schulpraktikum Förderpädagogik Anzahl der Leistungspunkte (LP):
24 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Qualifikationsziele

Die Studierenden

-        verfügen über grundlegende Kompetenzen in den Bereichen „Diagnostizieren - Fördern - Differenzieren“ und können diese reflektieren,

-        können bezogen auf ausgewählte Unterrichtseinheiten Unterricht planen und durchführen, dabei fachwissenschaftliche, fachdidaktische, erziehungswissenschaftliche und inklusions- und förderpädagogische Aspekte verknüpfen und angemessene Methoden, Arbeitsformen und Medien auswählen und sind in der Lage, die Qualität des eigenen Unterrichts kritisch zu beurteilen,

-        können im gewählten sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Problemlagen erkennen, Fördermaßnahmen innerhalb und außerhalb von Unterrichtssituationen konzipieren, durchführen und deren Erfolg evaluieren.

-        kennen den Auftrag, die Struktur und die Funktionsweise von Schule; sie verfügen über Einblicke in die Komplexität des schulischen Berufsfeldes und können sich selbst darin wahrnehmen sowie habituell positionieren,

-        können Unterricht in den eigenen Unterrichtsfächern zielgerichtet beobachten und kriteriengeleitet auswerten,

-        können bezogen auf ausgewählte Unterrichtseinheiten Unterricht planen und durchführen, dabei fachwissenschaftliche, fachdidaktische und erziehungswissenschaftliche Aspekte verknüpfen und angemessene Methoden, Arbeitsformen und Medien auswählen und sind in der Lage, die Qualität des eigenen Unterrichts kritisch zu beurteilen,

-        können die Entwicklung von demokratischen Werten und Normen sowie von eigenverantwortlicher Handlungs-, Kommunikations- und Sozialkompetenz unterstützen,

-        können in den eigenen Unterrichtsfächern Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler erkennen, vermögen Beurteilungs- und Beratungsfunktionen wahrzunehmen, und sind mit Methoden vertraut, Lernfortschritte zu evaluieren und Lernerfolge zu sichern,

-        sind in der Lage, auf der Basis der Begleitseminare eigene Forschungsfragen zu Schule und Unterricht zu entwickeln und zu bearbeiten,

-        können eigene Zielvorstellungen für die Weiterentwicklung von Lehrerkompetenzen im Vorbereitungsdienst formulieren.

 

 

Inhalte

In den vorbereitenden Seminaren werden allgemeine und fachspezifische Ziele, Voraussetzungen und Bedingungen des Schulpraktikums geklärt. Die Studierenden formulieren eigene Ziele, entwerfen Handlungsstrategien und entwickeln Forschungsfragen.

In den begleitenden Seminaren steht der Zusammenhang von fachdidaktischen, fachwissenschaftlichen, erziehungswissenschaftlichen und ggf. inklusions- und förderpädagogischen Perspektiven auf der Grundlage eigener Unterrichts- und ggf. Fördertätigkeit (z.B. Kriterien für guten Unterricht unter Berücksichtigung der Spezifik des Faches, situativ reflektierte Handlungsmodelle sowie die Diskussion und Auswertung von Unterrichtsstunden und ersten Forschungserfahrungen) im Zentrum.

In den nachbereitenden Seminaren werden auf der Grundlage der Portfolios der Studierenden die schulpraktischen und forschungsorientierten Erfahrungen diskutiert, und es werden individuelle Schwerpunkte aus fachdidaktischer oder erziehungswissenschaftlicher Perspektive für den Vorbereitungsdienst entwickelt.

 

Im Schulpraktikum reflektieren und gestalten die Studierenden 15 Wochen Schulalltag als Mitglieder eines Lehrerkollegiums an einer Ausbildungsschule mit.

Die Studierenden hospitieren unter spezifischen Beobachtungsperspektiven im Unterricht ausgewählter Klassen, Jahrgangsstufen und Fächer.

Beginnend mit der Gestaltung angeleiteten Unterrichts führen die Studierenden schrittweise selbstständigen Unterricht in ihrem studierten Fach sowie Aufgaben und Maßnahmen in ihrem gewählten Förderschwerpunkt durch.

Im Rahmen der Hospitationen und des selbstständigen Unterrichts bzw. der sonstigen selbständigen Tätigkeit bearbeiten die Studierenden im Sinne des forschenden Lernens schulrelevante allgemein-, fachdidaktische bzw. erziehungswissenschaftliche Aufgabenstellungen.

Jede(r) Studierende wird von Lehrenden der Fachdidaktik in einem Unterrichtsbesuch (4 h pro Unterrichtsbesuch) und von Lehrenden der Förderschwerpunkte in einem Schulbesuch (4 h pro Schulbesuch) individuell beraten.

 

Umfang der Selbstlernzeit:

Praktikumsvorbereitende, -begleitende und -nachbereitende Seminare:

180 h

Vor- und Nachbereitung der eigenen Unterrichtsstunden und der sonstigen selbständigen Tätigkeit, Führen des Portfolios, Bearbeitung der Forschungsfragen:

210 h

Insgesamt: 390 h

Modul(teil)prüfung (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP): Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung finden Sie nachfolgend

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Arbeitsaufwand gesamt
(in LP)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Schulpraktikum mit Seminaren zur Vorbereitung, Begleitung, Nachbereitung (Seminare: 30 h im Modulteil Bildungswissenschaften, 30 h im Modulteil Fachdidaktik Fach 1, 30 h im Modulteil Inklusions- und Förderpädagogik) (Praxissemester/Schulpraktikum - Master Lehramt) siehe nachfolgende Zeile

In den Bildungswissenschaften 1 schriftliche Fallanalyse (ca. 3 – 5 Seiten);  

Im Fach 1 und in der Inklusions- und Förderpädagogik jeweils 1 schriftlicher Unterrichtsentwurf (8 - 10 Seiten).

Im Fach 1 und in der Inklusions- und Förderpädagogik jeweils 1 Referat (ca. 15 Minuten) oder je 1 schriftliche Leistung (ca. 5 Seiten).

Anwesenheit (regelmäßige und aktive Teilnahme) gemäß § 8 Abs. 3 und 4

- Portfolio (gemäß § 7 Abs. 4 im Umfang von mindestens 20 Seiten zuzüglich Materialsammlung), Nachweis über die Absolvierung des Schulpraktikums als „erfolgreich absolviert“ (§ 9 Abs. 1) (unbenotet) 24

Schulpraxis (240 h Praktikum an der Ausbildungsschule, davon innerhalb der Schulpraxis betreuter Unterrichtsbesuch im Fach 1 (4 h) und betreuter Schulbesuch in der Inklusions- und Förderpädagogik (4 h))

 

Zusatzinformation zur Kontaktzeit (in SWS):

S Bildungswissenschaften: 2

S Fach 1: 2

S Inklusions- und Förderpädagogik: 2

 

Unterrichtsbesuch Fach 1: 0,27

Schulbesuch Inklusions- und Förderpädagogik: 0,27

 

Zusatzinformation anbietende Lehreinheit (en):

Seminare Modulteil Bildungswissenschaften: Erziehungswissenschaft

Seminare Modulteil Fachdidaktik Fach 1: Fach 1

Seminare Modulteil Inklusions- und Förderpädagogik:

  • Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung: Inklusionspädagogik
  • Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung: Inklusionspädagogik
  • Förderschwerpunkt Lernen: Mathematik
  • Förderschwerpunkt Sprache: Germanistik

Modulteil Schulpraxis: Fach 1 (50%) und Inklusionspädagogik etc. analog zu den entsprechenden Seminaren (insgesamt 50%).


Häufigkeit des Angebots:

WiSe und SoSe

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Erziehungswissenschaft
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Education Deutsch - Lehramt Förderpädagogik WiSe 2023/24 Pflichtmodul
Master of Education Englisch - Lehramt Förderpädagogik WiSe 2023/24 Pflichtmodul
Master of Education Mathematik - Lehramt Förderpädagogik WiSe 2023/24 Pflichtmodul
Master of Education Sport - Lehramt Förderpädagogik WiSe 2023/24 Pflichtmodul
Master of Education Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT) - Lehramt Förderpädagogik WiSe 2023/24 Pflichtmodul