Modul: Aufbaumodul Deutsche Landesgeschichte

Im Mittelpunkt dieses Aufbaumoduls steht die Entwicklung eines Problembewusstseins für die Besonderheiten regionaler Identitätsbildungsprozesse in der deutschen Geschichte, vornehmlich in der Frühen Neuzeit. Die inhaltlichen Akzente liegen dabei sowohl auf den komplementären Verfassungsstrukturen des Reiches und seiner Territorien als auch auf den kultur-, sozial- und konfessionsgeschichtlichen Diversifizierungen in den – in nur eingeschränktem Maße mit staatlichen Grenzen kompatiblen – Geschichtslandschaften des Alten Reiches.

Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Spezialwissen über Themen, Methoden und For­schungsprobleme im Bereich der Landesgeschichte. Ihre Fachkompetenz versetzt sie überdies in die Lage, ein umfassenderes Verständnis für diese geschichtswissenschaftliche Teildisziplin und deren Bedeutung bis hinein in die Diskurse der Gegenwart zu entwickeln. Der vergleichende Blick auf die territoriale Vielfalt des Alten Reiches ermöglicht es den Studierenden im Besonderen, Fähigkeiten in der Anwendung der komparativen Methode zu erwerben bzw. weiterzuentwickeln.

Testat

WiSe und SoSe