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Foto: Matthias Friel

»Was will uns der Dichter damit sagen?« Theorien und Tücken der Interpretation - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2018
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 03.04.2018 - 20.05.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 10:00 bis 12:00 wöchentlich 09.04.2018 bis 16.07.2018  1.12.1.01 Prof. Dr. phil. Stockhorst   40
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Der deutende Umgang mit sprachlichen Kunstwerken gehört zu den täglichen Aufgaben der Literaturwissenschaft und der Literaturvermittlung. Allerdings verbinden sich damit Herausforderungen, die es sich methodisch zu reflektieren lohnt, um präziser und überzeugendere Ergebnisse zu erzielen. Der Fragehorizont spannt sich von der Unterscheidung zwischen ‚interpretieren‘, ‚analysieren‘ und ‚verstehen‘ über das Problem der für den ästhetischen Aussagemodus konstituierenden Mehrdeutigkeit (das jedoch nicht mit Beliebigkeit zu verwechseln ist) bis hin zur Bestimmung, was ‚Literatur‘ überhaupt ist. Es soll diskutiert werden, inwiefern gängige Floskeln in (nicht-wissenschaftlichen) Interpretationen problematisch sind, etwa: „Ich kenne meinen Goethe“, „Hier schließt sich der Kreis“ oder „Und deswegen lohnt es sich auch heute noch, Gottsched zu lesen“. Von Sitzung zu Sitzung sollen unterschiedliche Literaturtheorien die Diskussion anregen, die sich mit Problemen der Interpretation befassen, angefangen von ‚Klassikern‘ der Hermeneutik über Theorien der engagierten und desengagierten Literatur sowie die Rezeptionsästhetik bis hin zu Strukturalismus, Konstruktivismus, Dekonstruktivismus, Diskursanalyse, Intertextualität oder auch Praxeologie. Die Auswahl der Texte wird im Laufe des Kurses nach Maßgabe des Diskussionsstandes unter Mitwirkung der Studierenden festgelegt.
Literatur Umberto Eco: Lector in fabula. Die Mitarbeit der Interpretation in erzählenden Texten. Übers. v. Heinz G. Held. 3. Aufl., München 1998 [it. 1979].
Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart. Hg. u. komm. v. Dorothee Kimmich, Rolf Günter Renner u. Bernd Stiegler. Stuttgart 1996.
Leistungsnachweis

2 LP (unbenotet): regelmäßige Teilnahme + Mitwirkung an einer Sitzungsmoderation mit Arbeitspapier (MA LA 2013)
3 LP (unbenotet): regelmäßige Teilnahme + Mitwirkung an einer Sitzungsmoderation mit Arbeitspapier (MA GER + MA LA 2011 + 2013/ Sek. II/VM - LW II + MA GER 2016)
3 LP (Prüfungsleistung, benotet): regelmäßige Teilnahme + Mitwirkung an einer Sitzungsmoderation mit Arbeitspapier + Essay (max. 5 Seiten) (MA GER 2016 + MA LA 2013)
2 LP (K): kleine Hausarbeit (ca. 10 Seiten) (MA LA 2011: Sek I)
4 LP (K): Hausarbeit (ca. 12-15 Seiten) oder Prüfungsgespräch (MA GER 2011 + MA LA 2011: Sek II)


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024