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Foto: Matthias Friel

Hegemonien und Gegenhegemonien in der Stadtentwicklung(spolitik)_Das Beispiel Potsdam - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2018
Einrichtungen Sozialwissenschaften   Institut für Umweltwissenschaften und Geographie - Geographie   Sprache deutsch
Belegungsfrist 03.04.2018 - 20.05.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Di 10:15 bis 11:45 wöchentlich 10.04.2018 bis 17.07.2018  2.24.0.33/34 Prof. Dr. Rolfes 01.05.2018: Maifeiertag 30
Kommentar

Stadtentwicklung(spolitik) scheint eine „komplizierte Angelegenheit” zu sein. Verfolgt man als aufmerksame Zeitungslesende die lokale Berichterstattung über Stadtentwicklungsprozesse in Potsdam oder Berlin (z. B. die Neugestaltung des Alten Marktes in Potsdam, den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonskirche, Gentrifizierungsprozesse in Berlin) so stellt man fest: Es geht stets um die (mehr oder weniger machtvolle) Durchsetzung von Interessen, das (mehr oder weniger erfolgreiche) Kontrollieren und Steuern von Entwicklungen/Verfahren, die (mehr oder weniger effiziente) Einflussnahme auf Emotionen und Meinungsbildungsprozesse und schließlich die (mehr oder weniger virtuose) Handhabung von Herrschaftsformen. Von den beteiligten/betroffenen Gruppen oder Institutionen werden unterschiedliche Perspektiven, Visionen, Ziele oder Interessen ins Spiel gebracht und als „wahr”, „vernünftig”, „alternativlos” oder „angemessen” durchzusetzen versucht. In der Regel setzt sich letztlich nur eine Lösung durch (mitunter auch erst nach Jahren) und lässt vermeintliche „Gewinner” oder „Verlierer” zurück.

Diese „komplizierte Angelegenheit” werden wir uns im Seminar in Theorie und Praxis genauer anschauen. Inwieweit bauen sich in Stadtentwicklung(spolitik) Hegemonien und Gegenhegemonien auf bzw. inwieweit werden sie aufgebaut? Wie verlaufen die diskursiven Aushandlungsprozesse und wer oder was gewinnt warum und zu welchem Preis die Oberhand? Diesen und anderen Fragen werden wir uns sowohl theoretisch als auch praktisch nähern.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Bemerkung

Von den Teilnehmer/innen wird erwartet, dass sie sich einerseits (im ersten Seminarteil) durch die Lektüre einiger theoretischer Texte auf einer abstrakt-konzeptionellen Ebene mit dem Seminarthema vertraut machen. Andererseits sollen sie aber auch (im zweiten Seminarteil) „Pate“ oder „Patin“ eines Stadtentwicklungsprozesses in Potsdam (oder Berlin) sein und dessen fallspezifischen Besonderheiten herausarbeiten/gegenüberstellen können. Im zweiten Seminarteil sind vor-Ort-Termine eingeplant. Auch von Teilnehmer/innen, die keine Seminararbeit oder Modulprüfung ablegen möchten, wird eine regelmäßige Teilnahme und rege Mitarbeit erwartet.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024